Mülheim. „Schicht im Schacht“: Der „Ruhrgebietsladen“ aus Mülheim schließt zum Ende des Jahres endgültig. Was zum Abschied des Geschäfts bekannt ist.

Es ist ein stiller Rückzug nach mehr als zwölf Jahren Betrieb in Heißen: Der „Ruhrgebietsladen“, Anlaufstelle für Geschenkideen mit Lokalkolorit, schließt. Das Geschäft war eröffnet worden, nachdem die ersten Ruhrpott-Artikel beim „Still-Leben“ auf der A40 verkauft worden waren. „Schicht im Schacht“, verkündet Inhaber Friedrich von der Höh nun auf der Homepage des Geschäfts und in den sozialen Medien.

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Dort überschlagen sich indes die traurigen, schockierten Kommentare. „Das finde ich sehr schade, immer wenn ich in der Heimat war, habe ich gerne bei euch gestöbert und einkauft“, „Wow hat es euch nun auch getroffen? Das ist ja mega traurig“, aber auch: „Wat is dat denn? Hömma, willze uns veräppeln?“. Auf Nachfrage möchte sich von der Höh nicht öffentlich zu seinem Schritt äußern.

Noch bis Ende des Jahres wird in dem Heißener Ladenlokal das gesamte Produktangebot mit 40 Prozent Rabatt verkauft.
Noch bis Ende des Jahres wird in dem Heißener Ladenlokal das gesamte Produktangebot mit 40 Prozent Rabatt verkauft. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

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Handel in Mülheim: bitterer Abschied von „Ruhrgebietsladen“

Es schwingt viel Bitterkeit mit in dem – von außen betrachtet – doch recht plötzlichen Abschied. Noch bis zum 31. Dezember hat das Heißener Ladenlokal geöffnet. Frei nach dem Motto „Wat wech is, is wech“ verkauft von der Höh sämtliche Waren mit 40 Prozent Rabatt, auch im Onlineshop (www.ruhrgebietsladen.de): „Ab sofort können das komplette Inventar, alle vorhandenen Produkte und Bergbauerinnerungsstücke erworben werden.“ Wer als Nachmieter am Beekmanns Hof folgt, ist noch unklar.