Mülheim. 2021 flossen für Ausbildungs- und Arbeitsplätze von Menschen mit Schwerbehinderung 1,2 Millionen Euro nach Mülheim. Was mit dem Geld geschah.
Für die Beschäftigung schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen sind im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Euro vom Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland nach Mülheim geflossen. Das geht aus dem Jahresbericht hervor.
In insgesamt 88 Fällen wurden von den zur Verfügung gestellten Mitteln neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen sowie Räumlichkeiten und Arbeitsplätze behinderungsgerecht umgestaltet.
Mülheim: Unterstützung beim Start ins Berufsleben
„Obwohl auch das Jahr 2021 von der Corona-Pandemie geprägt war, ist es dem LVR mit zahlreichen Leistungen erneut gelungen, Menschen mit Behinderung beim Start ins Berufsleben zu unterstützen, neue Arbeitsplätze zu schaffen oder bestehende zu sichern,“ stellte Martina Zsack-Möllmann, Vorsitzende des LVR-Sozialausschusses, fest.
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„Der Markt bietet zahlreiche neue digitale Hilfsmittel, von denen Menschen mit Behinderung für ein selbstständiges Arbeiten profitieren können“, ergänzt Dr. Alexandra Schwarz, Dezernentin für Schulen, Inklusionsamt und Soziale Entschädigung.
Wie viele Menschen mit Schwerbehinderung in Mülheim leben
Ihrer Meinung nach gehe der LVR mit der Zeit, in dem er Techniken entwickelt und erprobt, um sowohl den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern als auch den Menschen mit Behinderung „ein zuverlässiger, beratender und begleitender Partner zu sein.“
Insgesamt lebten 2021 in Mülheim 17.755 Menschen mit einer Schwerbehinderung, 90 Prozent davon sind 45 Jahre alt oder älter. Ende des vergangenen Jahres gab es in Mülheim zwei anerkannte Inklusionsbetriebe mit zusammen 48 Arbeitsplätzen, davon 43 für Menschen mit einer Schwerbehinderung.