Mülheim. Auf der A40 bei Mülheim ist es am Montag zu einem schweren Unfall gekommen. Ein Mann flüchtete zuvor mit einem gestohlenen Wagen vor der Polizei.
Bei einer Flucht vor der niederländischen Polizei ist es am frühen Montagmorgen auf der A40 bei Mülheim zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei überschlug sich gegen 2.40 Uhr ein zuvor als gestohlen gemeldeter Renault Espace nach Angaben der Polizei Mülheim an der Ruhr in Höhe der Anschlussstelle Mülheim-Styrum.
Fahrer flüchtet aus den Niederlanden, prallt bei Mülheim gegen Baum
Der Fahrer des Fahrzeugs flüchtete bisherigen Ermittlungen zufolge am Morgen in den Niederlanden vor einer Verkehrskontrolle über die deutsche Grenze. Der Wagen sei bereits am 14. Oktober 2022 in Frankreich gestohlen worden. In der Nähe der niederländischen Ortschaft Helden habe ein Einsatzteam den Wagen entdeckt und den Fahrer zum Anhalten aufgefordert, so die Polizei. Der Fahrer habe allerdings sämtliche Anhaltezeichen ignoriert und sei nach Deutschland gefahren.
Die niederländische Polizei informierte daraufhin ihre Kollegen in Nordrhein-Westfalen, und ein Einsatzteam der Düsseldorfer Autobahnpolizei übernahm die Verfolgung auf der A40 kurz nach dem Autobahnkreuz Moers in Richtung Dortmund. In Höhe der Anschlussstelle Mülheim-Styrum kam der Renault nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Verkehrszeichen sowie einen Baum. Auf dem Dach liegend kam der Wagen schließlich zum Stillstand.
Polizei befreit Fahrer aus Autowrack
Der Fahrer musste von der Polizei aus dem auf dem Dach liegenden Autowrack befreit werden und wurde vom Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt. Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr sicherte den Unfallwagen und kümmerte sich um den Brandschutz. Für die Dauer des Einsatzes wurde die A40 in Fahrtrichtung Essen vollständig gesperrt. Der Renault-Fahrer konnte bisher nicht identifiziert werden, die Polizei ermittelt. (red)