Mülheim. Weihnachten ohne festliche Beleuchtung kommt für viele nicht in Frage. Was zu beachten ist, damit die Stromkosten nicht aus dem Ruder laufen.

Weihnachten steht in diesem Jahr unter keinem guten Stern: Angesichts der sehr hohen Energiekosten überlegen es sich viele zweimal, ob sie auch in diesem Jahr Haus, Balkon, Fenster oder Vorgarten mit der altbewährten Lichterkette aus dem Keller schmücken sollen. Wo, wenn nicht als Erstes an der Deko sparen? Weihnachten ist aber nun mal auch ein Fest der Lichter(-ketten). Und auf die in der dunklen Jahreszeit zu verzichten, fällt begreiflicherweise schwer.

Mülheims Verbraucherzentrale: Neuanschaffungen lohnen sich

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Zum Glück gibt es aber mittlerweile Produkte auf dem Markt, die eine festliche Beleuchtung erlauben, ohne dass Gewissen und Geldbeutel dabei allzu stark belastet werden.

So rät die Verbraucherzentrale den Bürgerinnen und Bürgern in diesem Jahr, sofern noch nicht geschehen, auf LED-Lichterketten umzustellen. Im Vergleich zu konventionellen Glüh- oder Halogenlampen verbrauchten die nämlich rund 90 Prozent weniger Strom.

LED-Lichterketten leben hundertmal länger

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Die Lebensdauer von LEDs sei zudem rund hundertmal länger als die konventioneller Lichtquellen. Zu achten sei beim Kauf unbedingt auf die sogenannte Farbtemperatur: Alles unter 3000 Kelvin sorge für ein angenehmes warmweißes Licht.

Generell gilt: Je geringer die angegebene Watt-Leistung ist, umso weniger Stromkosten fallen an. Eine LED-Lichterkette hat eine Leistung von drei bis zehn Watt – konventionelle Lichterketten kommen, je nach Länge, auf etwa 50 Watt. Das Sparpotenzial ist entsprechend groß.

Licht aus! Zeitschaltuhren beugen Vergesslichkeit vor

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Noch besser ist der zusätzliche Einsatz einer Zeitschaltuhr. So lässt sich genau planen, wann die Lichter an- und wieder ausgehen sollen. Oder man zieht ganz einfach den Stecker, wenn man das Haus verlässt.

Wer jetzt umsattelt, braucht keine hohen Anschaffungskosten zu fürchten: Kurze LED-Lichterketten sind ab drei Euro zu haben und für 200 Lichter werden um die zehn Euro fällig.