Mülheim. Vier junge Frauen haben in einem Mülheimer Supermarkt Lebensmittel geklaut. Als ein Mitarbeiter sie stellen will, wird er brutal attackiert.

In einem Speldorfer Supermarkt auf der Duisburger Straße haben am Samstagnachmittag, 27. August, mehrere junge Frauen Lebensmittel entwendet. Ein Mitarbeiter (36) des Ladens, der die Frauen daraufhin stellen wollte, wurde von einem mutmaßlichen Komplizen der Diebestruppe angegriffen und verletzt.

Nachrichten aus Mülheim – lesen Sie auch:

Der 36-jährige Angestellte des Supermarktes beobachtete kurz nach 17 Uhr über die Videoüberwachung des Supermarktes, wie vier junge Frauen mehrere große Gefriertüten und eine bordeauxrote Sporttasche mit Lebensmitteln und anderen Waren füllten und anschließend den Laden verließen, ohne zu bezahlen. Er folgte den Frauen, bekam eine von ihnen am Arm zu fassen.

Diebstahl in Mülheim: Supermarkt-Angestellter bleibt verletzt zurück

Als er die Diebinnen aufforderte, mit ihm zum Supermarkt zurückzukehren, attackierte ihn ein mutmaßlicher Komplize der jungen Frauen von hinten. „Mit Schlägen und Tritten hinderte der Unbekannte den 36-Jährigen daran, die Frauen weiter zu verfolgen“, so die Polizei. Die jungen Frauen flüchteten schließlich mit dem Komplizen und zwei weiteren männlichen Unbekannten die Duisburger Straße entlang in Richtung Stadtmitte. Der angegriffene Supermarkt-Angestellte blieb verletzt zurück und verständigte die Polizei.

Die unbekannten Frauen sollen laut Beschreibungen circa 18 bis 20 Jahre alt sein. Die junge Frau, die der Angestellte zu fassen bekam, soll etwa 1,70 Meter groß und dick sein. „Sie trug eine blaue verwaschene Jeans und ein weißes, bauchfreies Top mit aufgeplusterten Schultern, zudem einen markanten roten Lippenstift“, heißt es in der Mitteilung. Der Mann, der den 36-Jährigen angriff, soll circa 1,80 Meter groß und schlank sein. Sein Haar war nass und lockig. Er trug eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt.

Die Polizei ermittelt wegen räuberischen Diebstahls und sucht nach Zeugen. Hinweise werden unter der zentralen Rufnummer der Polizei unter 0201/829-0 entgegen genommen.