Mülheim. Nach Brand und Überschwemmung mit Löschwasser kann die Stadtbibliothek Mülheim wieder öffnen. Die Höhe des Schadens ist noch nicht absehbar.

Die Stadtbibliothek am Synagogenplatz sollte nach dem Brand möglichst schnell wieder öffnen, nun hat es aber doch einige Tage gedauert. Ab Donnerstag, 18. August, gelten dort wieder die gewohnten Öffnungszeiten von 10 bis 18.30 Uhr. „Das Bauordnungsamt hat uns, unter der Beachtung von Auflagen, die Wiederöffnung der Stadtbibliothek genehmigt, nachdem die Feuerwehr und der Eigentümer des Gebäudes bereits gestern ihre Freigabe ereilt hatten“, so Stadtsprecher Volker Wiebels.

Einzelne Flächen im Kinderbereich werden noch abgesperrt bleiben, teilt Bücherei-Leiterin Claudia vom Felde mit. Außerdem könne der Aufzug vorübergehend nur in Begleitung des Bibliothekspersonals genutzt werden.

In der Nacht zu Montag hatte es in der Technikwerkstatt der Stadtbibliothek gebrannt. Die Sprinkleranlage wurde ausgelöst und verursachte erhebliche Wasserschäden im gesamten Gebäude. Das Ausmaß des Schadens ist weiterhin noch nicht absehbar. Räume mit technischen Geräten im dritten Obergeschoss durften nicht betreten werden, ehe die Brandermittler der Polizei sie abschließend untersucht haben.

Ausmaß des Schadens in der Mülheimer Stadtbibliothek noch nicht absehbar

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Mehrere PCs seien aber auf jeden Fall kaputt gegangen, sagt Claudia vom Felde, „und teilweise müssen die Teppichböden raus“. Auch ist noch völlig unklar, wie viel Wasser in die Fußböden beziehungsweise Doppeldecken gedrungen ist. Veranstaltungen können in der Stadtbibliothek vorerst nicht stattfinden. Aber die Brandmelde- und Sprinkleranlage ist wieder eingeschaltet.

Kulturdezernentin Dr. Daniela Grobe dankt der Feuerwehr, die mit dem Absaugen des Löschwassers der Sprinkleranlage noch größeren Schaden abgewendet hätten. „Ebenso danke ich dem Personal der Stadtbibliothek, die durch ihren Einsatz die schnelle Aufnahme des Betriebes sichergestellt haben“, so Grobe.