Mülheim. Die Ruhrbahn bleibt in Mülheim von großen Problemen wegen Krankenstand und der Urlaubszeit verschont – fährt derzeit aber trotzdem auf Reserve.

Die Urlaubszeit in Kombination mit vielen Krankmeldungen bereitet Kundinnen und Kunden der Deutschen Bahn und kommunalen Verkehrsunternehmen derzeit viel Ärger. Verspätungen und zahlreiche Ausfälle sorgen für großen Unmut bei allen Beteiligten und es scheint kein Ende in Sicht. Wie sieht es damit in Mülheim aus?

Simone Klose, Pressesprecherin bei der Ruhrbahn, zeigt sich hinsichtlich der aktuellen Personal-Situation in völligem Gegensatz zum derzeitigen Trend allerdings eher entspannt. „In Mülheim haben wir aktuell noch Glück“, erklärt sie. „Die Krankenstände sind nicht besonders hoch und Fahr-Ausfälle haben wir so gut wie gar nicht – nur in Einzelfällen. Natürlich fällt auch bei uns krankheitsbedingt Personal aus. Da sich das aber im absolut normalen Rahmen hält, können wir das durch Reserven kompensieren.“

Ruhrbahn Mülheim: Fahrplan ist derzeit ohnehin reduziert

Dabei spiele sicherlich auch eine Rolle, dass der Fahrplan aufgrund der momentanen Schulferien und Urlaubszeit derzeit abgespeckt sei. Tatsächlich sei es vielmehr sogar so, dass die Ruhrbahn den Stadtwerken Oberhausen (STOAG) aushelfe, indem Teilstücke des Oberhausener Liniennetzes von Mitarbeitenden der Ruhrbahn mitgefahren werden, erläutert Klose.

„Bisher sind wir gut durch diese Zeit gekommen. Wir können von Glück sagen, dass der Krankenstand bei uns so ist, wie er ist. Für die Zukunft wage ich keine Prognose“, schließt Simone Klose.