Mülheim. Bis hinter die belgische Grenze ist das Mülheimer Team der Familie Klempel gekommen. Hier verführen aber tolle Campingplätze zum Verweilen.

Neues gibt es von der Familie Klempel, die sich auf den Weg von Mülheim in die Stadt der Liebe gemacht hat. Mit dem Fahrrad. Sie sind prima vorangekommen, schildern sie der Redaktion. Doch es gibt auch leichte Motivationslöcher zu überwinden.

Am Dienstag haben die drei Pedalritter – Marlene (12), Gunnar (10) und Vater Benjamin – erst einmal eine Strampelpause eingelegt. Der Campingplatz sei zu schön und die Kids brauchen etwas Zeit, das bisherige Sommerabenteuer nachzuverarbeiten, schildert Mutter Melina Klempel. Der Start am vergangenen Sonntag mit gut 550 Kilometer vor der Brust war doch sehr aufregend.

Toller Start von Mülheim aus am ersten Tag

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Am ersten Tag aber schaffte das Trio schon das vorgegebene Ziel Venlo. Ein toller Anfang war gemacht. Am Mittwoch und Donnerstag werden sie noch auf belgischen Campingplätzen unterkommen. Möglicherweise schaffen sie es, die Nacht von Freitag auf Samstag schon in Frankreich zu sein, überlegt Melina, „aber das wird sich zeigen“.

Genug Zeit haben sie eigentlich, denn Vater Benjamin hat neun bis 15 Tage für die Reise eingeplant. Zurück nach Mülheim geht’s dann mit dem Zug.

Kleine Motivationsdelle – der Campingplatz ist einfach zu schön

Just nagt ein wenig die fehlende Motivation zum Strampeln am Team Klempel: „Gunnar hat vorübergehend keine Lust mehr“, schildert die Mutter mit einem kleinen Augenzwinkern. „Es hat sich so angehört, als ob der Campingplatz einfach zu attraktiv sei, denn neben dem tollen Schwimmbad gibt es wohl noch einiges mehr.“ Und dann ist da noch die Minigolf-Anlage…

Marlene aber sei gut drauf und hochmotiviert. Und ein Kompromiss für Gunnar zeichnet sich ab: „Wir sind so verblieben, dass sie mal festhalten sollen, welche Campingplätze auf ihrer Tour so toll sind, dass wir da irgendwann noch einmal für ein verlängertes Wochenende hinfahren.“

Tolle Campingplätze im Belgischen Grün haben die Drei schon angetestet. Vielleicht geht’s hier in der Zukunft noch einmal hin – für ein verlängertes Wochenende.
Tolle Campingplätze im Belgischen Grün haben die Drei schon angetestet. Vielleicht geht’s hier in der Zukunft noch einmal hin – für ein verlängertes Wochenende. © Benjamin Klempel

Famoses Spendenergebnis schon jetzt erreicht

550 Kilometer stehen aber auf dem Plan. Und ein guter Zweck: Die Klempels wollen mit ihrer Abenteuertour Kilometergeld für die Kindernothilfe sammeln. Ein famoser Betrag von aktuell 1229,60 Euro ist schon eingegangen. „Abgefahren“, kommentieren die Klempels begeistert. Spenden kann man weiterhin unter: www.kindernothilfe.de/spendenaktionen-frb?cfd=lbnzs

Für Mittwoch haben sie sich 57 Kilometer vorgenommen, „plus die Kilometer, die wir wieder durch irgendeinen Supermarkt laufen“, meint Marlene mit einem breiten Grinsen.