Mülheim. Eine schwarze Rauchwolke über der Innenstadt am Dienstagnachmittag hat einige Mülheimer beunruhigt. Was war die Ursache?

Der Verkehr an der Friedrichstraße, Ecke Wilhelmstraße fließt wieder, die Feuerwehr ist noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Eine schwarze Rauchwolke über der Innenstadt hatte am Dienstagnachmittag einige Mülheimer beunruhigt. Gegen 15.05 Uhr ging die Nachricht bei der Feuerwehr ein: Womöglich brenne am Auktionshaus an der Friedrichstraße, Ecke Wilhelmstraße ein ganzer Dachstuhl, hieß es zunächst.

Mit zwei Löschfahrzeugen und etwa 30 Mann rückte die Feuerwehr daher an und war auf das Schlimmste gefasst. Die Straße wurde gesperrt, Bahn und Bus, wie auch der weitere Verkehr mussten an der Hauptverkehrsstraße zunächst warten.

Augenzeugen berichten von zwei Meter hohen Flammen

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Die Flammen auf dem Dach neben dem Auktionshaus waren wohl zwei Meter hoch, wie Augenzeugen schildern. Schnell aber stellten die Einsatzkräfte vor Ort fest: Nicht der Dachstuhl des Auktionshauses brannte, wie Pressesprecher Thorsten Drewes mitteilt, sondern zum Glück hatten sich auf der Dachterrasse des Nebengebäudes eine Holzterrasse und Teerpappe entzündet.

Diese waren schnell gelöscht, der Verkehr konnte eine Dreiviertelstunde später wieder Fahrt aufnehmen. Mit ihren Schläuchen musste die Feuerwehr, laut Augenzeugen, aber durch das Auktionshaus in das erste Obergeschoss, so dass es am anliegenden Auktionsgebäude selbst, so die Auskunft der Feuerwehr, leichte Wasserschäden gibt.

Leicht verletzte Frau erlitt Rauchvergiftung

Auch konnten die Einsatzkräfte einer Frau helfen, die leichte Rauchvergiftungen erlitt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Vor dem Auktionshaus liegen Scherben und die Fassade über dem charakteristischen „Bullaugen-Fenster“ ist verkohlt, schildern Augenzeugen. Wie groß womöglich die Schäden sind und in wieweit das Auktionshaus betroffen ist, kann zurzeit nicht beantwortet werden. Das Auktionshaus selbst ist nicht erreichbar: „Alle Leitungen sind derzeit besetzt“, meldet die Telefonansage.

Wir berichten weiter über den Vorfall.