Mülheim. Eine renommierte Auszeichnung geht nach Mülheim: Schriftsteller Jörg Juretzka räumt den Glauser-Preis 2022 für den besten Kriminalroman ab.
Toller Erfolg für Jörg Juretzka: Der Mülheimer Autor gewinnt den diesjährigen Glauser-Preis für den besten Kriminalroman. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Wochenende im Rahmen des Krimi-Festivals „Criminale 2022“ in Iserlohn verliehen.
Syndikat e.V., der Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, vergibt jährlich insgesamt sechs dieser Auszeichnungen in den Kategorien „Roman“, „Debütroman“, „Kurzkrimi“, „Kinderkrimi“, „Jugendkrimi“ sowie den Ehren-Glauser für besondere Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur. Die Jury entschied sich für Juretzkas Roman „Nomade“, weil der Autor jede Facette ausleuchtet, „bildgewaltig, mit Leichtigkeit und Humor, aber immer mit großem Respekt vor seinen Figuren“.
Mülheimer Krimiautor siegt mit seinem Roman „Nomade“
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In dem literarischen „Roadmovie“ schickt Juretzka seinen Helden Krystof Kryszinski auf eine Reise durch die Wüste. In seinem vierzehnten Fall forscht der ehemalige Detektiv aus dem Ruhrpott in der Sahara nach Verschollenen.
Weitere „Glauser“ gingen an Eberhard Michaely mit „Frau Helbing und der tote Fagottist“ (Debütroman), Kathrin Heinrichs mit „Freier Fall“ in: Im Mordfall Iserlohn (Kurzkrimi) und Dirk Reinhardt mit „Perfect Storm“ (Jugendkrimi). Beate und Jeff Maxian sind Träger des Ehren-Glauser. Sie veranstalten seit 2007 das „Krimi Literatur Festival“ im Raum Attersee/Oberösterreich - das traditionsreichste Krimifestival Österreichs.