Mülheim. Der Mülheimer CDU-Landtagskandidat Heiko Hendriks steht als Nachrücker an neunter Stelle. Warum dennoch Chancen aufs Parlament für ihn bestehen.
Mit rund 2200 Stimmen Rückstand hat Heiko Hendriks das Direktmandat für den Landtag nur knapp verfehlt. Ein Rest Hoffnung auf einen Listenplatz bleibt dem Mülheimer CDU-Kandidaten dennoch – „wenn die CDU die Regierung bildet“, meint Hendriks.
Derzeit steht der CDUler noch auf Listenplatz 36 – 27 Kandidaten vor ihm seien durch Direktmandat in den Landtag gekommen. Somit sieht sich Hendriks als „Nachrücker“ an Stelle neun. In der vergangenen Wahlperiode habe es immer wieder Veränderungen gegeben, so dass damals etliche Listenplätze am Ende gezogen hätten.
CDU-Kandidat Hendriks sieht Chancen als Vertreter für das Ruhrgebiet
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„In der Aufstellung für den Landtag ist das Ruhrgebiet bisher nur schwach vertreten“, wittert Hendriks seine Chance, sollten sich noch Nachrück-Plätze ergeben. Dass es am Ende zu keiner Regierung mit den Schwarzen kommen sollte, und stattdessen eine Ampel-Koalition, glaubt er nicht. „CDU und Grüne haben als einzige große Parteien in NRW zugewonnen. Beide haben vom Wähler den klaren Auftrag bekommen, eine Regierung zu bilden.“
Der FDP könne Hendriks daher nicht empfehlen, eine Ampel-Regierung in NRW zu bilden, „sie wäre gut beraten, in der Opposition deutlich zu machen, wofür sie steht“. Ob hingegen der Mülheimer CDU-Kandidat am Ende doch noch in den Landtag einzieht? Am Montagabend wird der Landesvorstand der CDU tagen, sagt Hendriks, „dann weiß man mehr“.