Mülheim. Eine Mülheimer Seniorin wurde per WhatsApp gebeten, viel Geld an ihre angebliche Tochter zu überweisen. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche.

Eine Seniorin in Mülheim-Saarn ist auf eine Betrügerin hereingefallen, die sich per WhatsApp gemeldet hat. Die selbe Masche funktionierte auch in Essen-Steele - laut Polizei am 31. März und am 1. April. Beide betroffene Frauen sind 83 Jahre alt.

Die Mülheimerin wurde per WhatsApp von einer Person mit unbekannter Nummer angeschrieben. Der Chatpartner gab sich als ihre Tochter aus, die angeblich ein neues Handy bzw. eine neue Telefonnummer hätte. Im weiteren Chatverlauf wurde die 83-Jährige gebeten, eine vierstellige Geldsumme auf ein Konto zu überweisen.

Betrogene Mülheimerin überwies eine vierstellige Summe

Nach erfolgter Überweisung hatte die Seniorin dann tatsächlich Kontakt zu ihrer Tochter, und der Betrug fiel auf. Nach Angaben der Polizei arbeiten die Banken derzeit an einer Rückabwicklung der Überweisung, die ins Ausland ging.

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Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang die Angehörigen von Seniorinnen und Senioren, diese über die Betrugsmasche aufzuklären. Am besten solle man bestimmte Schlüsselwörter für sensible Telefonate oder Chats vereinbaren. Die Angehörigen sollten auch deutlich machen, dass sie über WhatsApp niemals um Geldüberweisungen bitten werden. Falls sich die Telefonnummer ändert, sollte dies am besten persönlich mitgeteilt und die neue Nummer direkt im Gerät der Senioren gespeichert werden.