Mülheim. „Mülheim stellt sich quer“ ruft am Sonntag zu einer Kundgebung mit Kerzen für die Ukraine auf. Am Stadthafen wurde eine Friedensflagge gehisst.
Angesichts des Krieges in der Ukraine möchte das Bündnis „Mülheim stellt sich quer“ ein Zeichen setzen. „Wir alle sind zutiefst erschüttert und fassungslos über den Angriffskrieg in der Ukraine“, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses.
Aufgerufen wird zu einer Solidaritätsbekundung „Friedenslichter für die Ukraine“ am Sonntag, 27. Februar, um 18 Uhr auf dem Mülheimer Rathausmarkt. Dort sollen Kerzen angezündet und soll gemeinsam der Opfer und der vielen leidenden Menschen in der Ukraine gedacht werden. Auch der evangelische Kirchenkreis an der Ruhr unterstützt die Aktion.
Mülheimer können auch eine Kerze ins Fenster oder vor die Haustür stellen
Wer Kontakte meiden möchte, könne auch von zu Hause aus mitmachen und eine Kerze ins Fenster oder vor die Tür stellen, so die Organisatoren. Alle anderen werden gebeten, Kerzen – oder Grablichter mit Deckel – mit zum Rathausmarkt zu bringen.
Der Mülheimer Oberbürgermeister Marc Buchholz, Mitglied des internationalen Zusammenschlusses Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden), beteiligt sich an einer Solidaritätsaktion mit der Ukraine. Am Stadthafen wurde am Freitag die Flagge der Mayors for Peace gehisst, um angesichts der aktuellen Lage ein Zeichen für den gemeinsamen Wunsch nach Frieden und Zusammenhalt in Europa zu setzen, meldet die Stadt Mülheim.