Mülheim. In Mülheim-Winkhausen soll bis ‘23 ein Kita-Neubau mit neuen Gruppen und 54 zusätzlichen Betreuungsplätzen entstehen. Was am Steigerweg passiert.
Vor über zehn Jahren stand die evangelische Markuskirchengemeinde in Mülheim-Winkhausen vor dem Aus. Dass sich Gemeindemitglieder damals für den Erhalt der Gemeinde einsetzten, wirkt sich nun auch positiv auf den örtlichen Nachwuchs aus. Denn die Kindertageseinrichtung der Gemeinde bekommt einen Neubau.
Neubau beherbergt künftig vier Gruppen statt einer
Vier Plätze für Unter-Dreijährige und 16 für Drei- bis Sechsjährige werden seit 1973 in der eingruppigen Einrichtung zur Verfügung gestellt, die 2009 als Familienzentrum zertifiziert wurde. Eine Vergrößerung über eine ökumenische Zusammenarbeit mit der katholischen Gemeinde Christ König kam nach intensiven Abstimmungsgesprächen allerdings nicht zustande.
Stattdessen soll am Steigerweg ein Neubau für künftig vier Gruppen entstehen, der den alten Standort ersetzen soll. Die Markuskirchengemeinde bleibt Träger. Die zuständige Bezirksvertretung zwei (BV 2) hat die Planungsabsicht bereits zur Kenntnis genommen, am 7. Februar geht das Thema in den Jugendhilfeausschuss.
54 neue Plätze entstehen in Mülheim-Winkhausen
Mit der neuen Einrichtung kann auch der Bedarf an Betreuungsplätzen für den Stadtteil Heißen besser gedeckt werden. Zusätzlich entstehen 14 weitere Plätze im U3- und 40 im Ü3-Bereich. Die neue Einrichtung wurde bereits in der Mittelanmeldung für das Kindergartenjahr 2022/2023 berücksichtigt. Dort ist die Stadt gehalten, bis zum 15. März die neuen Gruppenstrukturen zu melden. Auch dadurch steigt die Betreuungsquote der Stadt im Vergleich zum Vorjahr knapp an. Der Neubau in Winkhausen soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 in Betrieb genommen werden.