Mülheim. Die Mülheimer Linke ruft zur Mahnwache „Kein Spaziergang mit Nazis – Solidarität mit den vielen“ auf. Geplant ist die Aktion für den 17. Januar.

Für den 17. Januar ruft die Linke und die Linksjugend zu einer Mahnwache auf der Friedrich-Ebert-Straße auf. Die Mahnwache unter dem Motto „Kein Spaziergang mit Nazis – Solidarität mit den vielen“ soll um 18.30 Uhr gegenüber dem Rathausmarkt stattfinden.

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Dazu Linken-Kreissprecherin Andrea Mobini: „Impfverweigerung und Verschwörungsdenken lösen die Krise nicht, sondern verschärfen sie.“ Natürlich habe jeder das Recht, auf der Straße zu protestieren, aber „in dem Moment, wo Rechtsextremistinnen und -extremisten mitlaufen und NS-Vergleiche gezogen werden, ist es das Recht eines jeden, dagegen zu demonstrieren.“ Dabei sei es belanglos, wie viele Extreme mitlaufen. Hier liege es in der Verantwortung des Anmelders der „Montagsspaziergänge“, zu handeln.

Die Linke will sich solidarisch zeigen

Linken-Kreissprecher Eliseo Maugeri ergänzt: „Wir sind solidarisch mit den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die seit zwei Jahren alles dafür tun, die Pandemie zurückzudrängen. Und wir machen deutlich, dass es keinen anderen Weg aus der Pandemie gibt, als die konsequente Einhaltung der Maßnahmen und die Impfung.“ Nur so gelinge Solidarität auch jenen gegenüber, die sich tatsächlich nicht impfen lassen könnten.