Mülheim. Zahl der Arbeitslosen in Mülheim geht leicht zurück. Die Jugendarbeitslosenquote bleibt bei 3,5 %. Kurzarbeit liegt auf einem niedrigen Niveau.
Auch im November hat sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit in Mülheim weiter fortgesetzt. Die Arbeitslosenquote hat sich um 0,1 Prozentpunkte reduziert und beträgt nun 7,9 Prozent. Insgesamt waren im November 6847 Mülheimer ohne Job, 118 weniger als im Vormonat. Im Jahresvergleich gab es sogar einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 503 Personen.
Trotz der Pandemie zeigt sich der Mülheimer Arbeitsmarkt stabil und aufnahmefähig. So stehen den Arbeitsuchenden in Mülheim aktuell mehr als 1500 freie Arbeitsstellen zur Verfügung, 355 mehr als im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt, und sogar 117 mehr als im November 2019, also noch vor der Pandemie.
Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung im November 1617 Arbeitslose, 18 Personen weniger als im letzten Monat und 565 weniger als im November 2020 (-25,9 %). Das Mülheimer Jobcenter zählte in der Grundsicherung 5230 Arbeitslose, 100 Personen weniger als im letzten Monat, aber 62 mehr als im November 2020 (+1,2 %).
Insgesamt gab es in Mülheim 261 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, zwei mehr als im Oktober und 75 weniger als im November 2020. Die Jugendarbeitslosenquote hat sich diesen Monat nicht verändert und beträgt weiterhin 3,5 %. Von den Jugendlichen bekamen 108 Arbeitslosenversicherung, zwei mehr als im Oktober und 31 weniger als im November 2020. Beim Jobcenter waren 153 arbeitslose Jugendliche registriert, 44 weniger als im Vorjahresmonat.
Mülheimer Unternehmen haben im Monat November 362 freie Stellen gemeldet
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Mit aktuell 4015 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Oktober um 32 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es aber einen Anstieg von 416 Frauen und Männern.
Im November 2021 haben fünf Mülheimer Betriebe für potenziell 89 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt - weiterhin ein niedriges Niveau. Im November 2020 hatten 110 Betriebe Kurzarbeit angezeigt für 1045 potenziell betroffene Beschäftigte.
„Die Unternehmen haben uns in diesem Monat mit 362 Vakanzen 100 freie Stellen mehr gemeldet als im November 2019“, erläutert Gabriele Sowa, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Mülheim/Oberhausen. „Aktuell ist es schwer einzuschätzen, welche Auswirkungen die sich verschärfende pandemische Lage sowie die zunehmenden Lieferengpässe auf den Arbeitsmarkt haben werden. Klar ist, dass manche Branchen besonders betroffen sind und auch zukünftig sein werden.“