Mülheim. NRW-Schulministerin stattete der Gemeinschaftsgrundschule Styrum in Mülheim einen Besuch ab. Hier entsteht künftig das Familiengrundschulzentrum.
Kaum im Amt bekommt der neue Schuldezernent David Lüngen hohen Besuch aus Düsseldorf: Schulministerin Yvonne Gebauer verschaffte sich von der Gemeinschaftsgrundschule Styrum in der Augustastraße einen Eindruck. Hier startet ein Familiengrundschulzentrum, das mit Landesmitteln gefördert wird.
Acht solcher Zentren entstehen in der Stadt, vier davon mit Landesförderung des Ministeriums für Schule und Bildung. Familien sollen etwa Zugang zu Sprachförderung, Beratung in Gesundheitsfragen sowie zu kulturellen Angeboten erhalten. Präventiv sollen die Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler verbessert werden.
Schulleiterin betont: Familienangebote gibt es schon seit vielen Jahren
Gebauer lobte Familiengrundschulzentren als „wichtige Anlaufstelle, an denen kommunale Angebote für Kinder und deren Familien im Sinne der Bildungsgerechtigkeit gebündelt werden.“ Schulleiterin Simone Müller-Dausel freut sich über die zusätzlichen Mittel, betonte aber: „Wir haben als Kollegium schon vor vielen Jahren begonnen, konsequent vom Kind her zu denken und beziehen die Familien und das Umfeld der Kinder mit ein. Viele Angebote für Familien gibt es schon am Standort. Mit der Förderung werden wir uns noch besser aufstellen.“
Birgit Hirsch-Palepu, Geschäftsführerin der Diakonie Mülheim, die Träger der Offenen Ganztagschule an der GGS Styrum ist, sieht „die Förderung genau an der richtigen Stelle. Seit Jahren wird hier hoher Einsatz im Stadtteil geleistet“.