Mülheim. Mit einer Aktion auf einem Betriebshof an der Weseler Straße überreicht die Stadt Obstbäume an Mülheimer Bürger. Initiativen stellen sich vor.
220 „Klimabäume“ haben die Stadt und der Regionalverband Ruhr den Mülheimer Bürgerinnen und Bürger zum Geschenk gemacht – für alle sind auch Baumpaten gefunden worden. Am Samstag, 30. Oktober, wechseln sie bei einer kleinen Aktion auf dem Betriebshof der Benk GmbH an der Weseler Straße 42 ihren Besitzer. Eine Obstwartin gibt außerdem wertvolle Tipps zur Pflanzung und Pflege.
Mülheimer Umweltinitiativen stellen sich am Samstag vor
Denn bei den Klimabäumen handelt es sich um heimische Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die der Familienbetrieb mit fast 40 Jahren Erfahrung in der Baumpflege gerne begleitet. Verschiedene Initiativen aus Mülheim stellen sich am 30. Oktober von 10 bis 13 Uhr ebenfalls vor und informieren über Obstbäumen, Naturgärten und Klimaschutzprojekte.
So ist etwa der Mülheimer Obstgarten e.V. dabei, dessen Ziel es ist, alte Obstsorten zu erhalten und zu fördern. Außerdem am Start ist der Verein Naturgarten, der über heimische Pflanzen, Saatgut und naturnahe Gärten informiert sowie die Mülheimer Klima Initiative.
Expertin verrät, wie man den jungen Baum durch den Winter bringt und mehr
Einen wichtigen Hinweis gibt die Baumsachverständige Nora Sandmair schon jetzt: „Die Bäumchen sollten nach der Ausgabe möglichst zügig in die Erde. Noch ist der Boden schön warm, das macht ihnen das Anwachsen leichter.“ Welche baumerhaltende Pflegemaßnahmen wichtig sind und wie die Verkehrssicherheit von Bäumen gewährleistet wird, sind weitere Themen, über die Sandmair gerne Auskunft gibt.
Das Projekt Klimabäume wird übrigens von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.