Mülheim. Das Autonome Zentrum öffnet seine große Halle für die Kunst. Zeichnungen, Collagen, Gemälde von zehn Künstlerinnen und Künstlern sind zu sehen.

Das Autonome Zentrum (AZ) an der Auerstraße öffnet wieder seine Tore für die Kunst. Von Freitag, 8. Oktober, 18 Uhr, bis Samstag, 16. Oktober, findet im AZ zum dritten Mal das „Artside of the Moon“-Festival statt.

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Zehn Künstler und Künstlerinnen bespielen die „Große Halle“ des AZ, indem sie mit ihren Werken neue begehbare Räume schaffen, Stimmungen erzeugen und zur Interaktion und Diskussion einladen. Zu sehen gibt es Zeichnungen, Collagen, Gemälde, Fotografien, Objektkunst und Bildhauerei, aber auch Performance.

Rauminstallation als Gemeinschaftsarbeit der Künstler und Künstlerinnen

Auch in diesem Jahr wird an dem „Artside-Ritual“, der Gemeinschaftsarbeit, festgehalten. Es handelt sich um eine Rauminstallation die sich aus Einzelobjekten zusammensetzt. Jede Künstler erhält ein vorgegebenes Objekt zur individuellen Gestaltung und wird zur Geheimhaltung verpflichtet. Erst am Eröffnungstag zeigt sich allen das Gesamtwerk.

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An den Ausstellungstagen verwandelt sich die AZ-Kneipe ab 18 Uhr ins offene Kunst-Café. Hier gibt es die Möglichkeit, selbst etwas zu gestalten und mit nach Hause zu nehmen. Ab ca. 20 Uhr startet am Eröffnungstag im Biergarten das Performance-Duo „dernière“ aus Dortmund. Danach kann die Zeit bis 23 Uhr genutzt werden, um die Räume zu erforschen und mit den Künstlern zu sprechen.

Am Freitag, 15. Oktober, 19 Uhr, findet eine Versteigerung statt. Dafür hat jeder der Künstler bis zu drei Exponate eingereicht, die ab 10 Euro Mindestgebot ersteigert werden können. Zum Abschluss am Samstag, 16. Oktober, spielen ab 18 Uhr die Bands Subversive Power (Hardcore-Punkband aus Mülheim) und Bluttat (Hardcore aus Mülheim). Es gilt die 3G-Regel.