Mülheim. Bei einem Unfall auf der A3 bei Mülheim wurde ein Duisburger Motorradfahrer schwer verletzt. Ein beteiligter Lkw-Fahrer fuhr einfach weg.

Nach einem schweren Unfall am Dienstagmorgen auf der A3 bei Mülheim musste die Autobahn in Richtung Köln zeitweise voll gesperrt werden. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von bis zu zehn Kilometern zurück. Ein 58-jähriger Motorradfahrer aus Duisburg musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Duisburg geflogen werden.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei wechselte der Fahrer eines Pritschen-Lkw vom linken auf den mittleren Fahrstreifen. Dabei übersah er das Auto eines 41-jährigen Düsseldorfers. Dieser musste, um eine Kollision zu vermeiden, nach links auf den linken Fahrstreifen ausweichen.

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Dabei kollidierte er seitlich leicht mit dem auf der linken Spur fahrenden 58-jährigen Motorradfahrer aus Duisburg. Der Motorradfahrer wurde nach links in den Grünstreifen gedrückt.

Autobahn musste zur Bergung des Unfallopfers zeitweise voll gesperrt werden

Dort fuhr er noch einige Meter und verhakte sich dann mit dem Vorderrad. Der 58-Jährige stürzte und blieb auf dem linken Fahrstreifen schwer verletzt liegen. Sein Motorrad wurde stark beschädigt. Während der verletzte Motorradfahrer von der Feuerwehr Duisburg behandelt und abtransportiert wurde, blieb die Autobahn ab 10.50 Uhr für etwa eine halbe Stunde voll gesperrt.

Der Fahrer des Pritschen-Lkw entfernte sich von der Unfallstelle, ohne Angaben zu seiner Person zu machen oder sich um das Geschehen zu kümmern. Die Autobahnpolizei sucht nun Zeugen: 0211/870-0.