Mülheim. In Mülheim präsentiert Astrid Knöller Tupperware in klassischen Geschäft mit Showküche. Warum die berühmte Tupper-Party trotzdem noch steigt.
Bunt, praktisch, langlebig – dafür ist Tupperware seit Jahrzehnten bekannt. Und noch ein Aspekt trifft auf die Kunststoff-Küchenhelfer zu: Sie werden normalerweise nur über so genannte Tupper-Partys vertrieben. Doch das Tuppern alleine gehört der Vergangenheit an: In Mülheim öffnet am Samstag einer der ersten Tupperware-Shop des Ruhrgebiets.
Noch sind sie dabei, die Regale einzuräumen, rote, gelbe, blaue Schüsseln, Trinkflaschen oder Dosen zu drapieren und die Showküche aufzubauen in dem Geschäft am Löhberg. Dabei haben sie und ihre fleißigen Helferinnen schon jede Menge neugierige Blicke auf sich gezogen, berichtet Astrid Knöller, die die Tupperware Bezirkshandlung Oberhausen leitet und in Mülheim das passende Ladenlokal gefunden hat, um das neue Konzept von Tupperware umzusetzen – nämlich die Haushaltsartikel nicht mehr nur über Partys – oder übers Internet – zu vertreiben, sondern ganz klassisch im Geschäft.
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Einkaufen im Geschäft als Alternative zur klassischen Tupper-Party
„Nicht jeder möchte auf eine Tupper-Party gehen – schon gar nicht zu Corona-Zeiten – und nicht jeder möchte online bestellen“, erklärt Astrid Knöller die Entwicklung weg vom reinen Party-Geschehen, hin zum Einzelhandel. Die Mülheimer scheinen auf jeden Fall schon neugierig zu sein auf das, was da am Samstag um 10 Uhr seine Türen öffnet, immer wieder schauen Passanten interessiert durchs Schaufenster.
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Der Shop in Mülheim, der in den einstigen Räumen der Klima-Initiative ein Zuhause gefunden hat, ist nach Aussage von Astrid Knöller eines ersten Tupperware-Geschäfte im Ruhrgebiet. „Wir haben hier auch eine Showküche, in der die Kunden die Ware ausprobieren können“, sagt die 48-Jährige, die selbst erst 2014 angefangen hat zu tuppern. Ihre Überzeugung ist – auch wenn nun der Laden mit den farbenfrohen Küchenhelfern in der Mülheimer City öffnet: „Die Tupper-Party ist nicht tot.“
Der Tupperware-Shop am Löhberg 28 startet am Samstag, 28. August, und hat montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und Samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.