Mülheim. Auch das Mülheimer Gesundheitsamt nutzt ab sofort die Luca-App. Sie erleichtert die Kontaktnachverfolgung und zeigt negative Testergebnisse an.

Die Corona-App Luca soll jetzt auch in Mülheim flächendeckend zum Einsatz kommen. Wie die Stadt aktuell meldet, ist nun das hiesige Gesundheitsamt in die App eingebunden. Damit können Kontakte leichter nachverfolgt werden, Besucher von Restaurants, Läden oder Veranstaltungen können unkompliziert per Smartphone ein- und auschecken.

In der Luca-App können Mülheimer auch negative Testergebnisse zu hinterlegen

„Ihnen bleibt damit das lästige Ausfüllen von Zetteln erspart“, erläutert Stadtsprecher Volker Wiebels. Wer die kostenlose Luca-App auf dem Smartphone installiert und seine persönlichen Daten hinterlegt hat, muss nur noch einen QR-Code am Eingang scannen. Die App bietet auch die Möglichkeit, negative Testergebnisse zu hinterlegen und vorzuzeigen.

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Falls sich jemand in Nähe einer infizierten Person aufhält, „werden die Betroffenen über die Luca-App seitens des Gesundheitsamtes kontaktiert“, so der Stadtsprecher weiter. Während beispielsweise Essen die App schon seit Monaten als Modellkommune genutzt hat, war Mülheim zunächst zögerlich und wollte abwarten, bis Luca durch die NRW-Landesregierung flächendeckend eingeführt - und finanziert - wird. Man sei nun darauf vorbereitet, die Kontaktnachverfolgung noch mit Hilfe weiterer Programme zu erleichtern, so die Stadt.