Mülheim. Ab nächster Woche müssen Museen wohl wieder zu bleiben. Zwei spektakuläre Ausstellungen in Mülheim werden in dieser Woche aber noch eröffnet.

Die Voraussetzungen sind denkbar schlecht. Das Land zieht angesichts der hohen Infektionszahlen die „Notbremse“; der Inzidenz-Wert in Mülheim ist derzeit wieder über 100. Dennoch können die beiden Ausstellungen „Körperwelten“ und „Die Terrakotta-Armee“ im Technikum auf dem Tengelmann-Areal noch eröffnet werden. Am Donnerstag startet die Schau über die Krieger und die pompöse Grabanlage des erstens chinesischen Kaisers, am Freitag geht es los mit der Anatomie-Ausstellung, die plastinierte menschliche Körper zeigt.

Ab der nächsten Woche sind Ausstellungen wohl erst einmal wieder geschlossen

Die Veranstaltungsagentur aus Bayern teilt mit, dass die Eröffnung noch möglich ist, ab nächster Woche dann vermutlich aber erstmal keine Besucher mehr eingelassen werden dürfen. „Noch liegt uns keine neue Verordnung des Landes NRW vor, die Ausstellungen sind aufgebaut, wir handeln dann spontan, sperren auf oder zu – je nachdem, wie es die aktuelle Corona-Situation zulässt“, erklärt Lisa Stettin von der Agentur am Dienstagmorgen.

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Bereits jetzt hätten eine ganze Reihe an Menschen Karten und ein Zeitfenster für den Besuch der Ausstellungen reserviert. „Wer vorgemerkt ist, wegen der Corona-Vorschriften aber nicht reinkommt, kann einen anderen Termin ausmachen. Es gibt natürlich ein Umbuchungssystem“, so Stettin.

Beide Ausstellungen bleiben bis zum Spätsommer in Mülheim

Die „Körperwelten“ werden bis zum 22. August zu sehen sein, die „Terrakotta-Armee“ bleibt sogar bis zum 19. September in Mülheim. „Es wird also sicher noch Zeit und Gelegenheit geben, sich die Ausstellungen anzuschauen, wenn der aktuelle Lockdown vorbei ist“, heißt es seitens der Veranstaltungsagentur.