Mülheim. McDonald’s in Mülheim bringt seine Burgermenüs bald direkt zu den Kunden nach Hause. Inhaber Marcus Prünte richtet dafür einen Lieferdienst ein.

  • McDonald’s in Mülheim-Saarn liefert bald die Burger bis nach Hause. Derzeit gibt es nur die Möglichkeit Burger und Pommes vor Ort abzuholen. In Zukunft soll ein eigener McDonald's-Lieferdienst eingerichtet werden.
  • Marcus Prünte, Besitzer von insgesamt 16 McDonald's-Filialen baut gerade einen Lieferservice auf. In Mülheim will er damit wohl ab dem 23. März an den Start gehen.
  • Bestellen können die Mülheimer dann per Lieferando-App. Der Mindestbestellwert für eine McDonald's-Lieferung bis nach Hause liegt bei 15 Euro. Die Lieferzeit soll bis zu 30 Minuten betragen.

Während viele Gastronomien in der Pandemie auf Lieferdienste umgestellt haben, gibt es in Mülheimer Schnellrestaurants wie McDonald’s bislang nur die Möglichkeit, Pommes oder Burger vor Ort abzuholen. Das soll sich bald ändern. Marcus Prünte, Betreiber von insgesamt 16 McDonald’s-Filialen im Umkreis, drei davon in Mülheim, baut gerade einen eigenen Lieferservice auf.

„Starten wollen wir erst einmal in Ratingen-Mitte ab dem 2. März“, berichtet der Inhaber. Sechs Fahrer wurden dafür eingestellt, die mit sechs Autos unterwegs sein werden. Dann wollen er und sein Team zunächst schauen, wie das Angebot bei den Kunden ankommt. „Wir gehen davon aus, dass es stark angenommen wir, denn die Nachfrage ist bereits jetzt groß“, so Prünte.

Mcdonald's-Lieferdienst soll in Mülheim voraussichtlich ab dem 23. März starten

„In Mülheim wollen wir dann voraussichtlich ab dem 23. März an den Start gehen.“ Zunächst soll der Standort an der Kölner Straße in Saarn ausliefern, später könne noch der am Heifeskamp in Dümpten hinzukommen. Die dritte Mülheimer Filiale im Hauptbahnhof sei für einen Lieferdienst vermutlich zu klein.

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Bestellen können Kunden dann per Lieferando-App, der Mindestbestellwert liegt bei 15 Euro. Bis zu 30 Minuten Wartezeit sollten Hungrige fürs Fast Food einplanen. „Geliefert wird in einem Umkreis von etwa fünf Kilometern“, erklärt Marcus Prünte der auch in Essen mehrere McDonald’s-Filialen betreibt, unter anderem in Rüttenscheid und ab dem 1. März auch die im Essener Hauptbahnhof. In der Nachbarstadt lässt Prünte bereits über den Anbieter Lieferando mit dem Rad ausliefern, „das klappt sehr gut und ist stark nachgefragt“. In Ratingen und Mülheim soll es ein „own delivery“-System sein.

McDonald's in Mülheim: Problem mit Verpackungsmüll in der Saarner Nachbarschaft

Marcus Prünte, Inhaber der drei Mülheimer McDonald’s-Filialen, baut einen eigenen Lieferservice für Mülheim auf.
Marcus Prünte, Inhaber der drei Mülheimer McDonald’s-Filialen, baut einen eigenen Lieferservice für Mülheim auf. © FUNKE Foto Services | Ulrich von Born

Aktuell ist es in Mülheim nur möglich, das Essen vor Ort abzuholen, im Lokal selbst oder mit dem Auto im Drive-In. Die Burger dürfen laut Corona-Schutzverordnung nur in einem Abstand von mindestens 50 Metern zum Lokal gegessen werden. „Das stellt uns vor das Problem, dass die Umgebung zugemüllt wird – teilweise bis ins Dorf Saarn hinein“, sagt Marcus Prünte.

Vor allem Jugendliche tragen Essenstüten und Becher in die Umgebung und lassen die Verpackungen nach dem Verzehr liegen. Nachbarn, die McDonald’s-Müll bemerken, sollen sich daher im Restaurant melden. „Soweit es uns möglich ist, versuchen wir natürlich, den Abfall im näheren Umfeld zu beseitigen und die Nachbarschaft sauber zu halten“, so Prünte.

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