Mülheim. Die Telekom hat die Ausschreibung der Stadt Mülheim gewonnen. Mülheimer Schulen bekommen 4963 Samsung-Tablets, die die Schüler ausleihen können.

Die Stadt ist in Sachen Schul-Tablets einen großen Schritt weitergekommen. Wie die Verwaltung mitteilte, hat die Telekom die Ausschreibung der Stadt Mülheim gewonnen. Das Unternehmen wird die Mülheimer Schulen künftig mit 4963 Samsung-Tablets beliefern, die sich die Schüler dann ausleihen können.

Im Vorfeld hatte es Unstimmigkeiten gegeben, ob es wieder iPads sein müssten. 400 Exemplare der Apple-Geräte waren erst im vierten Quartal ausgeliefert worden. Oberbürgermeister Marc Buchholz hatte zu einer markenneutralen Ausschreibung tendiert, auch, um mehr Geräte anschaffen zu können für die rund 1,5 Millionen Euro, die das Land NRW schon im Sommer 2020 für die Schulen bereitgestellt hatte. Hinzu kommen 156.000 Euro als Eigenanteil der Stadt.

Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz rechnet mit einer zeitnahen Lieferung

„Mit der Telekom hat ein großer Player die Ausschreibung für sich entschieden und wird die in ihrer Funktion besten Tablets für Mülheimer Schüler liefern“, teilte die Stadt am Montag mit. Oberbürgermeister Marc Buchholz erwartet nun eine zeitnahe Lieferung. Auch für den Support ist die Telekom zuständig.

Die digitalen Geräte sollen Schülern das Lernen auf Distanz ermöglichen, wenn sie beispielsweise in Quarantäne geschickt werden oder ein Lockdown besteht. Die Geräte werden leihweise ausgehändigt und mit nach Hause genommen. Der OB hatte sich für die Möglichkeit einer SIM-Card-Nutzung in den Tablets stark gemacht: „Das ist sinnvoll, um die Tablets auch ohne WLAN nutzen zu können“, sagte Buchholz.