Mülheim. Der kräftige Winter und nun das Tauwetter lassen Mülheim genauer auf den Pegel der Ruhr schauen. Einsatzkräfte sind in ständiger Bereitschaft.
Der kräftige Wintereinbruch mit Eiseskälte und viel Schnee sorgt für das Wochenende, wenn frühlingswarmes Wetter herrscht, für erhöhte Aufmerksamkeit an der Ruhr. Genau schaut die Stadt auf die Pegel für den Fall, dass durch das Tauwetter nun verstärkt Hochwasser die Ruhr strömt.
„Wir und die Feuerwehr sind in einer Sieben-Tage-Bereitschaft“, erklärt Stadtsprecher Volker Wiebels. Aktuell aber liege der Pegel der Ruhr nicht bedenklich hoch – 375 Zentimeter meldet der Ruhrverband um 12 Uhr am Freitagmittag für den Gewässerpegel Mülheim.
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Im Notfall dienen die Ruhrauen als Überflutungsgebiet
Im Notfall – schon bei Hochwasserstufe 1 - werde man den Leinpfad an der östlichen Ruhrseite entlang der Mendener Straße, zwischen Flora- und Mendener Brücke, sperren. Zudem können die Zuläufe der Wehre gesperrt und damit die Ruhrauen als Überflutungsgebiet genutzt werden. „Es gibt aber immer einen Vorlauf und eine rechtzeitige Warnung durch den Ruhrverband. Wir rechnen bislang mit nichts Dramatischem“, versichert der Stadtsprecher.