Mülheim. Gisela Graichen hat als Kind in Mülheim gelebt. Sie hat viele Erinnerungen - unter anderem eine an einen Wal im Bahnhof. Wer weiß etwas darüber?
Gisela Graichen, Jahrgang 1944, ist in Mülheim aufgewachsen. Heute lebt sie in Hamburg, hat aber noch Kontakt in die alte Heimat. Von Zeit zu Zeit spricht sie mit Freundinnen über die Vergangenheit; viele Erinnerungen teilen sie - mit einer allerdings ist Gisela Graichen bis heute allein. Mit der seltsamen Geschichte vom Wal im Bahnhof.
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Es muss Anfang der 50er Jahre gewesen sein, glaubt die Buch- und Filmautorin. Sie sei damals mit ihren Eltern zum Bahnhof an der Eppinghofer Straße, dem heutigen Hauptbahnhof, gegangen und habe "einen riesigen, dunkelgrauen Wal" auf einem der Bahnsteige bestaunt. Möglicherweise habe dieser auf einer Ladefläche eines Zuges gelegen.
Mülheimer Stadtarchiv hat keine Unterlagen zum Wal
Gisela Graichen möchte gern wissen, ob ihre Erinnerung sie täuscht - oder es doch noch weitere Zeitzeugen gibt. Auch Jens Roepstorff vom Stadtarchiv wäre an Aufklärung gelegen. Er hat in alten Unterlagen gesucht, bisher aber nichts entdeckt. "Das ist so eine schräge Geschichte - da muss sich doch der ein oder andere erinnern, wenn es keine Fata Morgana war..."
Nun also sind Sie dran, liebe Leser! Wissen Sie etwas über den mysteriösen Wal? Schon einmal kamen viele gute Tipps von Ihnen - damals, als die Zeitung der Historie der altägyptischen Mumie des Karl Ziegler-Gymnasiums auf der Spur war...