Mülheim/Duisburg. Der Bau der Ersatzbrücke auf der A40 in Mülheim läuft nach Zeitplan. Die Strecke kann am 28. Dezember morgens wieder freigegeben werden.

Nach dem schweren Tanklaster-Unfall auf der A40 in Mülheim soll, wie geplant, am 28. Dezember wieder der Bahnverkehr über eine Hilfsbrücke fahren. Seit Ende September hatte es massive Einschränkungen für Auto- und Bahnfahrer gegeben. Die A40 musste mehrfach gesperrt werden, der Bahnverkehr durch Ersatzbusse aufgefangen werden.

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Drei Brücken hatte die Deutsche Bahn abreißen müssen. Sie waren bei dem Unfall schwer beschädigt worden. Um den Schienenverkehr zwischen Essen, Mülheim und Duisburg wieder fahren lassen zu können, hatte die Bahn eine Hilfsbrücke errichtet. Sie soll für mehrere Jahre halten.

S-Bahn-Gleis zwischen Duisburg und Mülheim muss kurzzeitig gesperrt werden

Um den Schienenverkehr wieder laufen lassen zu können, ist noch eine kurze zusätzliche Sperrung des S-Bahn-Gleises zwischen Duisburg und Mülheim-Styrum notwendig: Zwischen dem 27. Dezember, 4 Uhr, bis zur Streckenfreigabe am 28. Dezember, 4 Uhr, fahren als Ersatz für die Linie S1-Busse.

Die Bahn hatte diesen Streckenabschnitt nach dem schweren Lkw-Unfall signaltechnisch umgerüstet, um einen eingleisigen Zugverkehr möglich zu machen und eine S-Bahn-Anbindung von Duisburg nach Styrum zu schaffen. Vor der Wiederaufnahme des Regelbetriebs muss diese Signaltechnik wieder zurück gebaut werden.

Der Zugverkehr zwischen Mülheim und Oberhausen wird bis zum Einbau der weiteren Behelfsbrücken weiterhin in beiden Richtungen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.