Mülheim. Ein Versuch wird nun zur ständigen Einrichtung: Die Lesungsreihe von Wolfgang Hausmann am Freitag in Rick’s Café wird sogar noch ausgebaut.

Der Versuch ist gelungen. Die neue Lesungsreihe von Wolfgang Hausmann „Tea Time in Rick’s Café“ wird gut angenommen. Deshalb soll sie ausgebaut werden. Ab jetzt soll an jedem Freitag um 16.30 Uhr Prosa oder Lyrik serviert werden.

Von Fantasy bis zu Ruhrliteratur

Das Programm für Oktober und November steht bereits. Hausmann selber will nach und nach an Kurt Tucholsky, Theodor Storm, John Lennon, Heinrich Heine und Wolfgang Neuss erinnern. Los geht es am Freitag, 2. Oktober, um 16.30 Uhr mit „Tucholsky - Lyrik und Jazz in der Weimarer Republik“.

Für weitere Freitagslesungen konnte der Rezitator verschiedene Autoren gewinnen. Am 9. Oktober reist Dirk Steinert aus Wuppertal an, der mit seinem Fantasy-Roman „Castello“ bekannt geworden ist. Ihm folgt am 23. Oktober Helga Loddeke aus Mülheim, deren aktueller Gedichtband „Pandemische Verse“ im Sommer herausgekommen ist.

Lyrik von Christian Morgenstern mit Musik

Den Autor Friedhelm Wessel aus Herne konnte Hausmann für den 6. November verpflichten. Er widmet sich Themen, die das Revier beherrsch(t)en: Kohle, Kicker, Kolonie, Kumpel. Für den 20. November ist Werner Zapp aus Duisburg angekündigt. Er schriebt Thriller, die unter die Haut gehen.

Neben den Lesungen am Freitagnachmittag wird Wolfgang Hausmann am Freitag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr, eine Premiere im Medienhaus feiern. In der Reihe der „Herbstblätter“ stellt er zusammen mit Christa Böhner und Michael Lohmann das Lyrik- und Musikprogramm „Christian Morgenstern. Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger reif für sie ist“ vor.

Das schon bekannte Else Lasker-Schüler-Programm zeigen die drei Kulturbotschafter am Freitag, 23. Oktober, noch einmal in der Petrikirche, ab 19.30 Uhr. Informationen gibt es auf www.wolfgang-hausmann.ruhr.