Mülheim. Nach dem Knöllchenärger scheint für den Mülheimer Nussmann das Fahrzeug-Problem zwar gelöst zu sein. Ganz ist die Nuss aber wohl nicht geknackt.

Der Nussmann ist wieder auf den Wochenmarkt zurückgekehrt. Am vergangenen Donnerstag öffnete der Niederländer Swier Strobos seinen Stand am Synagogenplatz. Und wurde von Stammkunden herzlich begrüßt. „Er hat die besten Nüsse“, freut sich eine Kundin. Doch ganz ist die Nuss noch nicht geknackt.

Zumindest geklärt scheint nun mit der Deutschen Marktgilde, dass Strobos seinen Wagen hinter dem Stand aufstellen darf. Martin Rosmiarek von der Marktgilde hat sich davon überzeugt, dass der Nussmann seinen Wagen tatsächlich für die Lagerung seiner Waren nutzt und vor Ort benötigt.

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Streitfrage um das Fahrzeug scheint gelöst

Das war in der Vergangenheit eine Streitfrage. Strobos kassierte Knöllchen, weil er das Fahrzeug auf dem Synagogenplatz abstellte. Das aber ist nicht erlaubt. Und der Nussmann drehte nach einigen Knöllchen Mülheim den Rücken zu.

Doch jetzt stehe der Wagen so, dass er kaum negativ auffalle, ergänzt Rosmiarek. Was noch fehlt, ist die Bestätigung der Stadt für den Vorschlag der Gilde. „Der Nussmann ist eine Bereicherung für den Mülheimer Wochenmarkt“, freut sich Rosmiarek, den Markthändler zurückgewonnen zu haben.

Allerdings ist noch eine Nuss zu knacken: Mit dem zusätzlichen Wagen hat sich auch der Stand des Nussmanns vergrößert – und damit die Gebühren. Darauf muss sich der niederländische Händler noch einlassen.