Mülheim. Die Sparkasse Mülheim wird am Donnerstag ganztägig bestreikt. Die Gewerkschaft Verdi hat dazu aufgerufen, um höhere Gehaltstarife durchzusetzen.

Zum ersten Warnstreik ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Sparkasse Mülheim für Donnerstag, 24. September. Die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst hatten auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot abgegeben.

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Verdi fordert für die 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst (davon rund 4000 Beschäftigte in Mülheim) von Bund und Kommunen unter anderem eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent oder einen Mindestbetrag von 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro monatlich angehoben werden.

Arbeitgeber fordern von Beschäftigten „Sonderopfer“

Nicht nur, dass die Arbeitgeber kein Angebot abgegeben haben, fordern sie für die Sparkassenbeschäftigten zusätzlich ein „Sonderopfer“. Das empört die Mitarbeiter und die Gewerkschaftsvertreter. Verdi ruft die Beschäftigten der Sparkasse Mülheim daher erstmalig zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

Die gemeinsame Kundgebung mit den Streikenden der Sparkasse Essen ist für Donnerstag, 24. September, ab 9 Uhr auf dem Hirschlandplatz in der Essener Innenstadt angesetzt. „Die Hygieneregelungen werden von Verdi selbstverständlich beachtet“, heißt es im Streikaufruf des Verdi-Bezirks Ruhr-West.