Mülheim. Die Mülheimer Galerie an der Ruhr zeigt die Ausstellung „Farbfanfare“ der beiden Künstler N.K.Mip und Thomas Siefer. Musik und Farben berauschen.
Auf beiden Etagen der Ruhrgalerie treten im Beethovenjahr farbintensive Arbeiten – Malerei und Objekte - zweier Künstler in einen Dialog. In jedem Raum entsteht aus den Unterschieden im Arbeiten mit Farben und Material eine eigene Spannung. Am 9. August, 16 Uhr, wird die Ausstellung im Haus an der Ruhrstraße 3 eröffnet.
Dr. Thomas Siefer lebt in Leichlingen und arbeitet seit seit 20 Jahren im eigenen Atelier. Für ihn „passiert“ Farbe: Ob auf der Leinwand, auf Aluminium oder auf Papier interessieren ihn die Übergänge zwischen Malerei und Objekten.
„Farbe ist Bewegung! Farbe ist Kraft“, lautet das Motto
„Farbe ist Bewegung! Farbe ist Kraft“, lautet sein Motto. Neben der Größe (zwei mal drei Meter) dürfen die Farben ihre Betrachter ein wenig „überwältigen“. Dazu gibt es Farbsteelen. Im räumlichen Wechselspiel von Farbe und Fläche auf schlanken Aluminiumvierkanten, gerät der Betrachter mit seiner eigenen Bewegung um das Ensemble herum ins selbstständige Spiel seiner Wahrnehmung.
N.K.Mip ist Kind des Ruhrgebiets, Mitglied des Mülheimer Künstlerbundes und lebt in Essen. Als Christoph Brée arbeitete er 38 Jahre als Bankkaufmann. Vor 13 Jahren wurde die Kunst aus einer passiven eine aktive Leidenschaft.
Ein übergroßer Kopf aus Nullen und Einsen
Er zeigt Bilder aus seiner Serie „Fördergebiet“ und die Auseinandersetzung mit und sein kritischer Blick auf die „Künstliche Intelligenz“. Dazu zählt ein übergroßer Kopf aus Nullen und Einsen, der aus einer grün dominierten riesigen Leinwand auf den Betrachter blickt. Für N.K.Mip eine Schreckensvorstellung, dass mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) ein Mensch-Maschine-Mischwesen (Cyborg) entsteht, getrieben von der Hoffnung auf ewiges Leben.
N.K.Mip und Thomas Siefer freuen sich, mit vielen Besuchern ins Gespräch zu kommen.
Eröffnung mit Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Die Anzahl der Besucher ist reglementiert. Anmeldung unter 0208/46 94 95 67. Die Ausstellung ist bis zum 23. August zu besichtigen, di und do, 15 bis 18 Uhr, sa und so, 11 bis 17 Uhr.