Mülheim. Ein neues Wirtschaftsflächenkonzept für Mülheim wird nicht mehr Wahlkampfthema. Vor der Wahl werden nur Prüfkriterien für Flächen präsentiert.
Die Entscheidung über ein neues Wirtschaftsflächenkonzept für Mülheim wird es vor der Kommunalwahl nicht mehr geben. Das machte Planungsdezernent Peter Vermeulen im Stadtrat zuletzt deutlich.
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Damit korrigierte der Dezernent eine Fehlinterpretation dieser Redaktion aus dem Wirtschaftsausschuss zuvor. Vermeulen stellte klar, dass er in der letzten Sitzung des Wirtschaftsausschusses vor der Kommunalwahl lediglich die mit Gutachtern bis dahin entwickelte Bewertungsmatrix zur Abstimmung stellen werde. Eine Bewertung der Flächen werde auf dieser Basis dann erst der neu gewählte Stadtrat zu treffen haben.
Politik will zunächst eine Bewertungsmatrix vorgelegt bekommen
Die Politik hatte bereits im Januar jene Bewertungsmatrix für allerlei in Rede stehenden Flächen eingefordert. Die Matrix soll Entscheidungsgrundlage sein dafür, ob eine Fläche wegen ihrer Restriktionen etwa hinsichtlich des Natur- und Landschaftsschutzes, überhaupt für eine wirtschaftliche Nutzung in Frage kommt. Ausdrücklich sollen auch Bestandsflächen in die Prüfung gehen, die brachliegen oder suboptimal genutzt sind.
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Derweil hat sich der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Henner Tilgner (CDU), dieser Tage nach einem Treffen mit der Bürgerinitiative „Hände weg vom Auberg“ schon festgelegt, dass für ihn eine Ausdehnung des Gewerbegebietes an der Solinger Straße hinein ins Grün des Auberg ausgeschlossen sei. Zuvor hatte sich auch CDU-Bürgermeisterin Ursula Schröder gegen ein Gewerbegebiet im Winkhauser Tal ausgesprochen. (sto)