Mülheim. Der Mülheimer Klöttschen ist jetzt in beide Richtungen befahrbar. So entsteht eine Abkürzung von Eppinghofen über den Tourainer Ring zur B 1.

Der Verkehrsknoten mit Klöttschen, Parallelstraße und Tourainer Ring wurde am Freitagmittag für Autos freigegeben. Damit sollen die langen Staus auf der Eppinghofer Straße ein Ende haben. „Unser Umbaukonzept war darauf ausgelegt“, erklärt Matthais Katte vom Amt für Verkehrswesen und Tiefbau. Damit sei auch eine wichtige Umleitungsstrecke rechtzeitig fertig, bevor am Wochenende Bauarbeiten auf der B 1 starten.

Neu ist: Der Klöttschen ist nun von der Eppinghofer Straße bis zum Tourainer Ring in beide Richtungen befahrbar. Laut Katte entsteht so eine Abkürzung von der Mellinghofter Straße in Richtung Essen. Radler dürfen jetzt auch den Tunnel unter der Aktienstraße nutzen und kommen flotter zum Hauptbahnhof.

Auch Taxifahrer müssen sich noch an die neue Zweirichtungs-Regelung im Klöttschen gewöhnen.
Auch Taxifahrer müssen sich noch an die neue Zweirichtungs-Regelung im Klöttschen gewöhnen. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

Leichtere Parkplatzsuche mit drei Kreisverkehren im Viertel

Mit den drei neuen Kreisverkehren im Viertel werde die Parkplatzsuche erleichtert, „weil man nicht mehr um den ganzen Block fahren muss“, sagt Katte. Im Kreis könne man schnell die Richtung wechseln. Die Parallelstraße ist wieder in beiden Richtungen befahrbar. Die Hochstraße hinter dem Bahnhof bleibt vorerst stehen, weil das Geld für den Abriss fehlt.

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Alle Markierungsarbeiten auf der neuen Asphaltdecke wurden am Freitagmorgen abgeschlossen, die Ampelschaltungen sind angepasst. Die komplette Beschilderung der Fahrbeziehungen wird in den nächsten Tagen folgen. „Im Herbst folgt die Begrünung des Hanges am Tourainer Ring“, erklärt Katte.

Seit Ende 2017 hat die Stadt in verschiedenen Bauabschnitten daran gearbeitet, die Verkehrsströme in Eppinghofen zu entzerren und auf mehreren Strecken zu verteilen. Das Verlegen von Kanälen und Versorgungsleitungen begann schon früher.