Mülheim. Großeinsatz der Polizei bei einer Massenschlägerei in der Mülheimer Innenstadt. Bis zu 60 Menschen waren dort am Mittwochabend in Streit geraten.

Gleich zweimal musste die Polizei am Mittwochabend zum Mülheimer Hauptbahnhof ausrücken, um dort Schlägereien zu schlichten. Ein Großaufgebot war im Einsatz, um eine Massenschlägerei zu beenden. Die Hintergründe, die zu dem Konflikt geführt haben, sind noch unklar und werden jetzt von der Polizei ermittelt.

Gegen Viertel vor zehn am Mittwochabend hatten Zeugen den Notruf 110 gewählt und der Polizei eine große Schlägerei unter Schwarzafrikanern im Bereich des Hauptbahnhofes gemeldet, so die Leitstelle der Polizei Essen-Mülheim auf Nachfrage. Zunächst sah es auch so aus, als ob die Beamten die Streithähne beruhigen konnte. Nachdem die Polizisten mehrere Platzverweise erteilt hatten und den Ort des Geschehens verlassen hatten, knallte es erneut. Diesmal sollten bis zu 60 Menschen an der Auseinandersetzung beteiligt sein.

Polizeihund beißt Beteiligten der Massenschlägerei

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Diesmal schickte die Leitstelle der Polizei direkt zahlreiche Streifenwagen und einen Hundeführer in die Mülheimer Innenstadt und führte den Einsatz im Rahmen einer „Besonderen Aufbauorganisation“ (BAO). Zahlreiche Strafverfahren unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungen leitete die Polizei ein.

Einer der beteiligten Schläger kam ins Krankenhaus, nachdem ein Polizeihund ihn gebissen hatte. Der Großeinsatz, bei dem auch drei geparkte Autos beschädigt wurden, endete um kurz nach Mitternacht. (red)

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