Mülheim. Das Mülheimer Corona-Diagnosezentrum wird weiter überlaufen von verunsicherten bis panischen Bürgern. Die Stadt appelliert noch mal eindringlich.
Mülheims Stadtverwaltung sieht sich aktuell noch einmal veranlasst, dringend an die Bürger zu appellieren, dem Diagnosenzentrum in Saarn fernzubleiben, wenn keine Überweisung für einen Corona-Test ausgestellt ist.
Schon am Montag war es auf dem Kirmesplatz in Saarn, wo die Stadt das Diagnosezentrum eingerichtet hat, zu tumultartigen Szenen gekommen. Ordnungsamt und Polizei mussten rund 200 Bürger per Megafon anweisen, die Örtlichkeit zu verlassen.
Nur mit Überweisung UND Fieber ins Diagnosezentrum
„Bitte wenden Sie sich nur an das Diagnosezentrum auf dem Kirmesplatz, wenn Sie folgende Kriterien gleichzeitig erfüllen: 1. Überweisung vom Hausarzt UND 2. ausgeprägte Symptome (zum Beispiel Fieber > 38,5°C)“, lautete der dringende Appell auch am Mittwochmorgen.
„Bitte haben Sie Verständnis, dass es nicht möglich ist, bei Personen, die nicht die oben aufgeführten Kriterien erfüllen, einen Abstrich vorzunehmen“, hieß es weiter. Die Untersuchungsmöglichkeiten der Labore seien vor Ort eingeschränkt.
Zur aktuellen Entwicklung und den notwendigen Maßnahmen in der Corona-Lage weist die Stadt nochmals auf ihre Homepage hin. Dort finden Bürger gebündelte Informationen: muelheim-ruhr.de/corona. (sto)