Mülheim. Die Coronakrise führt in Mülheim zu Besuchsverboten im Evangelischen Krankenhaus. Das DRK schließt die Kleiderkammer und den Bürgertreff.

Das Evangelische Krankenhaus (EKM) hat ein generelles Besuchsverbot erlassen. Dies teilte das Haus am Dienstag mit. Ausnahmen gelten nur für Besuche bei Schwerstkranken und Palliativpatienten. Auch für Schwangere gilt eine Ausnahme: Zur Geburt darf eine Person die werdende Mutter begleiten, und die neuen Väter dürfen zu ihren Kindern. Alle Besucher müssen sich zur Registrierung an der Information anmelden. Silke Sauerwein, Leitung Unternehmenskommunikation, bat um Verständnis: „Wir bitten sehr darum, sich zum Wohl unserer Patienten und zu ihrem eigenen Schutz an das Verbot zu halten.“

Mülheimer DRK schränkt sein Angebot ein, keine warmen Menüs mehr geliefert

Auch das Mülheimer DRK schränkt in Coronazeiten sein Angebot ein, um in den Bereichen Rettungsdienst, Hausnotrufdienst, Menüservice und Katastrophenschutz leitungsfähig zu bleiben. Die Geschäftsstelle ist noch telefonisch unter 45 006-0 zu erreichen. Beratung für den Hausnotruf, Menüservice und Mutter-Kind-Kuren finden nur noch telefonisch statt. Ab 26. März werden nur noch Tiefkühlmenüs ausgeliefert, die Warmlieferung wird eingestellt.

Es schließen die DRK-Kleiderkammer an der Aktienstraße 58 und der DRK-Bürgertreff an der Prinzeß-Luise-Straße 115. Die Erste-Hilfe-Kurse finden bis zum 30. April nicht mehr statt. Alle Kinder- und Rettungsschwimmkurse der DRK-Wasserwacht sind bis zum 19. April abgesagt.