Mülheim. In Mülheim gibt es die ersten Verdachtsfälle auf das Coronavirus. Sechs Erwachsene waren auf einer Südtirolreise mit Infizierten in Kontakt.
In Mülheim gibt es die ersten Corona-Verdachtsfälle: Wie Frank Pisani vom Gesundheitsamt am Dienstag bestätigte, sind insgesamt 20 Personen im neuen Diagnosezentrum in Saarn auf das Coronavirus getestet worden. Sechs von ihnen zeigen Symptome und hatten direkten Kontakt zu einer mit Covid-19 infizierten Person.
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Bei den sechs dringenden Verdachtsfällen handelt es sich um Erwachsene im Alter von etwa 30 Jahren. Sie waren in zwei unterschiedlichen Reisegruppen zum Skifahren in Südtirol. Vier von ihnen waren dabei mit einem Rösrather unterwegs, der anschließend positiv auf Covid-19 getestet wurde. In der Reisegruppe der anderen beiden befand sich ein Borkener, der sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert hat.
Coronavirus: Mülheimer Diagnosezentrum hat Betrieb aufgenommen
Bei den 14 weiteren Proben rechnet die Stadt nicht mit einem positiven Befund. „Die Ergebnisse der Proben sollen am Mittwochmorgen vorliegen“, sagt Frank Pisani. Sie werden am Evangelischen Krankenhaus in Oberhausen untersucht.
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Unterdessen befinden sich eine neunte Klasse des Gymnasiums Broich und drei Lehrkräfte in häuslicher Quarantäne. Die Klasse reiste vergangene Woche zu einer Skifreizeit ins Ahrntal in Südtirol. Am Freitag wurde dieser Bereich in Italien als Risikogebiet eingestuft – da saß die Klasse schon im Bus auf der Rückreise.
46 Mülheimer vorsichtshalber in häuslicher Quarantäne
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Ein Mädchen aus der Klasse zeigt Symptome, so Frank Pisani, allerdings war sie schon vor der Skifreizeit erkältet. Auch sie wird am Dienstag auf das Coronavirus getestet, die anderen Jugendlichen der Klasse nicht. Sie müssen jedoch bis zu 14 Tage in häuslicher Quarantäne bleiben. Derzeit befinden sich laut Pisani insgesamt 46 Personen in Mülheim in häuslicher Quarantäne.
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