Mülheim. Viel los im Cinemaxx Mülheim: Zur Vorstellung der finalen Staffel von „Pastewka“ kamen 1000 Besucher und der Schauspieler selbst ins Kino.
Der Montagabend ist kein gewöhnlicher Kinotag im Cinemaxx Mülheim. Es ist schwer einen Parkplatz zu finden, im Eingangsbereich des Kinos tummeln sich die Menschen und zwischen den Kinosälen ist ein Fanartikel-Stand aufgebaut. Menschen machen voller Vorfreude Fotos neben einem Pappaufsteller. Die ganze Aufregung ist nicht grundlos: Bastian Pastewka ist persönlich zu Besuch im Cinemaxx und stellt dort die zehnte und letzte Staffel der Serie „Pastewka“ vor – in welcher er sich wieder selbst spielt.
Der Kinosaal ist um 19.30 Uhr proppenvoll und die rund 700 Zuschauer warten gespannt auf den Auftritt des Hauptdarstellers der Serie. Und das sind noch nicht alle, im Saal nebenan wird die Serie ebenfalls gezeigt. Um die 1000 Tickets habe man für die Premiere verkauft, weiß Kinoleiter Ulrich Staats. „Ich habe nur sehr wenige freie Plätze gesehen“, freut er sich.
Mit der neuen Staffel von „Pastewka“ endet eine 15-jährige Reise
Als der Star des Abends nach einem kurzen Intro-Video im Kinosaal erscheint, gibt es für das Publikum kein Halten mehr. Bastian Pastewka wird unter lautem Jubeln begrüßt. Mit den Worten „Pastewka Staffel 10 – die Weltpremiere hier in Mülheim!“ kündigt der deutsche Schauspieler, Komiker und Drehbuchautor die Vorstellung der ersten vier Folgen der neuen Staffel an.
Nach 15 Jahren ist dies die letzte Staffel. Mülheim ist der vierte Stopp seiner Deutschland-Tour, bevor die neue Staffel am Freitag auch auf Amazon Prime anlaufen wird. Mit Sprüchen wie „Meine Damen und Herren, liebe Handys“ bringt Pastewka das ohnehin schon gut gelaunte und fotografierende Mülheimer Publikum direkt zum Lachen. Auch bei Anspielungen auf frühere Staffeln wird prompt gelacht: Ein Großteil der Zuschauer scheint die Serie schon lange zu verfolgen.
Für die einzige Person, die sich auf Nachfrage bei „Noch nie zuvor geschaut“ meldet, fasst Pastewka die Serie kurz zusammen: „Es geht um das Leben eines Komikers, der sich für wahnsinnig lustig hält und damit immer wieder auf die Schnauze fällt“.
Familienprobleme und teure Parktickets – Pastewka kämpft mit Alltagsproblemen
Danach geht es auch schon los mit der Kinovorstellung. 105 Minuten Pastewka am Stück. Der kommt nach einem Jahr in Afrika wieder in seine Heimat zurück. Dort muss er sich mit Familienproblemen und 6160 Euro teuren Parktickets herumschlagen. Das Publikum ist begeistert, immer wieder wird laut gelacht.
Nach den vier Folgen lädt der Schauspieler zu einer Fragerunde. Ein paar mutige Hände gehen in die Höhe. Die Fans erfahren, wie die rohen Eier geschmeckt haben, die Pastewka in der Serie verspeist hat. Außerdem verrät der Comedian, dass das Ensemble sich immer gut verstanden habe: „Angemotzt haben wir uns nur vor der Kamera“, sagt er mit einem Zwinkern.
Winkend und mit den Worten „Tausend Dank an Mülheim. Sie sind großartig!“ verabschiedet sich Pastewka. Die Zuschauer sind eingeladen, sich im Anschluss ein Foto und ein Autogramm abzuholen.
Begeisterte Fans warten in der lange Schlange auf ein Foto mit dem Schauspieler
Diese Möglichkeit lässt sich auch ein Großteil der Leute nicht entgehen, die Schlange für ein Foto ist scheinbar endlos. „Das kann auch schon mal 90 Minuten bis zwei Stunden dauern“, weiß Marcel Bäcker, der bei der Deutschland-Tour mitreist und Fanartikel am Merchandise-Stand verkauft. Er weiß : „Pastewka ist auch privat immer super sympathisch“.
Den Comedian schreckt die lange Schlange nicht ab, er grinst bei jedem Foto freundlich in die Kamera, wechselt mit jedem Zuschauer ein paar Worte. Auch Stephan und Heidrun Leiße warten auf ein Foto. Sie sind extra aus Neuss hergekommen, um sich die Serien-Premiere samt Pastewka nicht entgehen zu lassen. Die Beiden verfolgen die Serie schon seit Beginn und sind immer noch begeistert: „Jetzt fangen wir vielleicht nochmal von vorne an!“