Mülheim. Anlieger das Mülheimer Rumbachs ärgern sich über nicht gehaltene Versprechen des Umweltamtes. Kein Arbeiter in Sicht. Beschwerde im Ausschuss.
Die Renaturierung des Rumbachs kommt nicht in Fluss und beginnt nicht am kommenden Montag, 10 Februar. Diese Mitteilung aus dem Umweltamt bringt die Mitstreiter der Interessengemeinschaft Rumbachtal (IGR) auf 180. „Der Ärger in der Nachbarschaft ist groß“, sagt Heinz Moseler. „Das ist schlimmer als Warten auf Godot.“
Der IGR-Sprecher hat für die Sitzung des Umweltausschusses am Dienstag eine Beschwerde eingereicht. „Wir können nicht mehr verstehen, dass das Umweltamt es nicht schafft, eine seit Juli 2019 fertige Planung umzusetzen. Seither gab es nur Versprechungen, keine Taten.“
Weitere Verzögerungen schon jetzt klar
Eigentlich wollten sich Amtsmitarbeiterinnen und am Auftrag interessierte Firmen am vergangenen Freitag am Rumbach treffen, um Details des Projektes zu bereden. Dieser Termin passte nicht allen Teilnehmern. Nun sollen sie sich am 10. Februar, dem vor wenigen Tagen noch angekündigten Arbeitsstart, vor Ort treffen. „Wieder eine vergeudete Woche“, macht Moseler seiner Empörung Luft.
„Nach diesen andauernden und unfassbaren Verschiebungen seht fest, dass die Arbeiten am Bachlauf nicht mehr bis März komplett erledigt werden können“, ärgert sich Moseler. „Wie sollen Bürger da noch an die Arbeit einer Verwaltung glauben?“
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