Mülheim. Am Donnerstag klappert Mülheims Gesundheitsamt sechs Containerbauten ab, um sie auf Schimmelbefall zu untersuchen. Die Container werden gesperrt.
Nachdem in einem alten Schulcontainerbau am Wenderfeld in Dümpten ein erheblicher Befall mit schwarzem Schimmel entdeckt worden ist, sperrt die Stadtverwaltung für weitergehende Untersuchungen am Donnerstag sechs weitere Containerbauten im Stadtgebiet.
Es handelt sich bei den Untersuchungsobjekten um die „Pavillons“ der Grundschulen Oemberg, Heinrich-, Filchner- und Zastrowstraße, dazu um eine Containeranlage der Gesamtschule Saarn und der Sozialagentur in Styrum.
Gesundheitsamt misst die Raumluft ins sechs Containeranlagen
Bei all diesen Bauten handelt es sich um Container jenes Herstellers, der 2006 auch die Container für die damalige Peter-Härtling-Schule am Wenderfeld geliefert hatte. Dort fehlten nach ersten Erkenntnissen des städtischen Immobilienservices Dampfsperren, die das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Untergrund hätten verhindert.
Am Donnerstag nun soll das Gesundheitsamt alle weitere Containerbauten des Herstellers inspizieren und die Raumluft messen. Dafür sei es notwendig, dass die Bauten leergezogen würden, so Stadtsprecher Wiebels. Nach Kenntnis der Stadt werde dies aber nicht etwa zu Unterrichtsausfall oder zur Streichung der Angebote im Offenen Ganztag führen. Die Schulen würden für sich schauen, wie sie den Raumausfall kompensieren könnten, so Wiebels.