Mülheim. Anlässlich der Herzwochen im November lädt die Mülheimer Volkshochschule zu einer kostenlosen Veranstaltung ein. Drei Mülheimer Ärzte klären auf.
Herz-Kreislauf-Beschwerden gehören hierzulande zu den häufigsten Erkrankungen. Laut der Deutschen Herzstiftung erleiden jedes Jahr in Deutschland mindestens 65.000 Menschen den plötzlichen Herztod. Die bundesweiten Herzwochen im November werben für mehr Aufmerksamkeit rund um die Herzgesundheit. In Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung und der Mülheimer Volkshochschule findet am Mittwoch, 6. November, 17 bis 19 Uhr in der VHS (Aktienstraße 45) eine Veranstaltung zum Thema „Plötzlicher Herztod“ statt.
Oft wurde eine Herzerkrankung nicht erkannt
Prof. Dr. Heinrich Wieneke (Chefarzt der Klinik für Kardiologie am St. Marien-Hospital) und Dr. Michael Schalk (Oberarzt am SMH) sowie Dr. Peter Grooterhorst (niedergelassener Kardiologe) werden darüber informieren, dass der plötzliche Herztod oft die Folge einer häufig bislang nicht erkannten Herzkrankheit ist. Die koronare Herzkrankheit (verengte Herzkranzgefäße) ist die Hauptursache, aber auch alle anderen bedeutsamen Herzkrankheiten bergen ein Risiko für den plötzlichen Herztod.
Den Risiken vorzubeugen, sie rechtzeitig zu erkennen und konsequent zu behandeln, ist wichtig. „Ich möchte in meinem Vortrag gern erklären, was möglich ist wenn man gefährdet ist“, erklärt Prof. Wieneke. „Ob mit Medikamenten, medizinischer Technik oder einer Änderung der Lebensweise: Man kann Herzkrankheiten angemessen entgegentreten.“
Die drei Mediziner geben Auskünfte zu Therapiemöglichkeiten, die Gäste können sich in einer Fragerunde mit den Referenten austauschen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird allerdings gebeten unter 0208/455-4321 oder per Mail: vhs-anmeldung@muelheim-ruhr.de (Kursnummer 192-2831).