Mülheim. Nach dem 23. Mülheimer Drachenboot-Festival atmen die Organisatoren durch. Künftig wollen sie noch mehr Schulen zum Mitmachen bewegen.
Das Wetter war bestens beim 23. Mülheimer Drachenboot-Festival: trocken, oft sonnig, nicht zu warm und nicht zu kalt. Die Mannschaften und ihre Fans haben alles gegeben, die Veranstalter atmen durch und schauen schon aufs nächste Jahr.
Traditionell bekommen beim Mülheimer Drachenboot-Festival, das die DJK-Ruhrwacht organisiert, alle Teams zumindest einen Teilnehmerpokal. Außerdem werden die Sieger auf den Plätzen eins bis drei in jedem Wettkampf geehrt.
Siegreiche Mannschaften in verschiedenen Rennen
Folgende Mannschaften lagen besonders gut im Rennen: Vallourec-Cup: 1. Ruhrfire, 2. Flying Banera, 3. Master of Desaster. Cup der Beierlorzer GmbH: 1. Awo Herzraser, 2. CVJM-Dragons, 3. Welcome Dragon. Cup der DJK Ruhrwacht: 1. TuS’sis on Ruhr, 2. Ellys im Wunderland, 3. Viactiv Krankenkasse. RWW-Cup: 1. Conti Wavebreakers, 2. pbr bewegt, 3. Der Rettungsdrache.
Den Cup der Sparkasse Mülheim gewann das Irish Pub Punk Team vor den DJK Young Dragons und WKG greenHUNTER. Gottfried Schultz-Cup: 1. Fahrschule Kiebel, 2. Austherapiert, 3. Stiftung Rolli Rockers Windeltester. Cup der MST: 1. Die Bierteufel, 2. Auendrachen, 3. Titanix. Cup der DJK Ruhrwacht über 1000 Meter: 1. Die Bierteufel, 2. Auendrachen, 3. Titanix.
Ausgesprochen anstrengend sind die Verfolgungsrennen über 2000 Meter. Am Samstag gab es den St. Jakob-Cup, den die Flying Seeadler für sich entscheiden konnten, gefolgt von den Master of Desaster und den Leviathan Dragons. Am Sonntag wurde um den Cup des Mülheimer Sportbundes (MSB) gekämpft: Hier beeindruckten die DJK Young Dragons mit einer Super-Finalzeit von knapp über elf Minuten, wobei sie das Irish Pub Punk Team und die WKG greenHUNTER klar hinter sich ließen. Alle Ergebnisse im Detail gibt es auf der Website der DJK-Ruhrwacht.
Jugendliche beeindrucken mit einer Super-Finalzeit
Tolle Leistungen gab es auch beim Youngster-Cup der DJK Ruhrwacht für Kinder der Klassen fünf bis sieben. Die Sportklassen der Luisenschule war unter dem Teamnamen „chop chop“ dabei, gejagt von den Power Elchen Junior der Oberhausener Gesamtschule Weierheide. Der Vorsitzende der DJK-Ruhrwacht, Klaus Scheifhacken, würde den Nachwuchs künftig gerne verstärkt auf dem Wasser sehen: „Wir möchten noch mehr Schulen dazu bewegen, ein eigenes Drachenboot-Team zusammenzustellen.“
Für unsportliche Szenen und eine Polizeipräsenz, die das Mülheimer Drachenboot-Festival bislang noch nie nötig hatte, sorgte zwischenzeitlich die Teilnahme eines AfD-Bootes beim traditionellen Rennen der Parteien, das dann im Finale vorne lag. Wie es mit diesem Cup künftig weitergeht, muss man sehen.