Mülheim. Die NRW-Stiftung sieht im Mülheimer Museum für Fotokopie im Makroscope-Haus etwas Einzigartiges. Dafür fließt nun reichlich Geld nach Mülheim.

Das Museum für Fotokopie im Kulturzentrum Makroscope an der Friedrich-Ebert-Straße soll grundlegend saniert und neu eingerichtet werden. Finanzielle Hilfe dafür erhält der Trägerverein jetzt aus Düsseldorf: Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung wird 100.000 Euro zur Verfügung stellen.

Mit dem Geld soll im Erdgeschoss des Makroscope ein Ausstellungsbereich für eine angemessene Präsentation „der europaweit wohl einzigartigen Sammlung zur Kunst- und Technikgeschichte der modernen Fotokopie hergerichtet werden“, heißt es dazu seitens der NRW-Stiftung.

Verein hatte das Haus in der Innenstadt im Sommer 2018 gekauft

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Einen entsprechendenden Beschluss zur Förderung des Mülheimer Museums fasste jetzt der Vorstand der NRW-Stiftung unter Vorsitz des früheren NRW-Umweltministers und Landtagspräsidenten Eckhard Uhlenberg. Sein Vorstandskollege, der frühere NRW-Europaminister und Staatskanzleichef Franz-Josef Lersch-Mense, werde die schriftliche Zusage in Kürze persönlich in Mülheim an den Verein Makroscope überreichen, heißt es.

Die im Verein Makroscope organisierte Künstlergemeinschaft hatte das Haus an der Friedrich-Ebert-Straße 48 vor einem Jahr gekauft und im September 2018 neu eröffnet. Im April dieses Jahres gab der Landschaftsverband Rheinland bereits bekannt, dass er 40.000 Euro gibt, damit das Museum für Fotokopie ein Projekt zur Konzeptentwicklung in Angriff nehmen konnte.