Mülheim. Eine 13-Jährige spielte mit ihrer Schwester in Mülheim, als sie ein großer Hund angriff und biss. Ein Begleiter des Hundes reagiert ignorant.

In der Mülheimer Grünanlage Wittkamp, die zwischen der Mellinghofer Straße und dem Schildberg liegt, biss ein Hund am Freitagabend, 31. Mai, gegen 20 Uhr eine Jugendliche. Die 13-Jährige spielte mit ihrer Schwester an der Seilbahn des Spielplatzes, unmittelbar hinter dem Altenheim Auf dem Bruch 70.

Aus einer größeren Personengruppe rannte laut Polizei plötzlich ein großer Hund über den Spielplatz zu den Kindern und biss der Jugendlichen mehrfach in den Rücken und ins Bein. Geschockt von der plötzlichen Attacke hörte die Verletzte noch, wie der mutmaßliche Hundehalter nach seinem Hund rief.

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„Es ist ja nichts passiert“

Der Dobermann soll „Nero“ oder „Mero“ heißen. Eine Person aus der Gruppe habe gesagt: „Es ist ja nichts passiert und der Hund tut ja niemandem etwas.“ Die Wunden der Verletzten mussten ärztlich versorgt und Medikamente zur Verhinderung möglicher Krankheiten injiziert werden.

Der ermittelnde Beamte des Mülheimer Kriminalkommissariats sucht nach Zeugen, die Angaben zum Vorfall, zum Dobermann oder den noch unbekannten Personen machen können. Hinweise werden unter der zentralen Rufnummer
0201-8290

entgegen genommen.