Mülheim. . Nach dem erfolgreichen Start von „4330 Mülheim“ im Pop-Up-Shop zieht nun Hagebaumarkt ein. Das Ziel ist nicht nur eine größere Nähe zum Kunden.
Das ist irgendwie anders, das hat es in Mülheim so noch nicht gegeben. Nach dem erfolgreichen Start für „4330 Mülheim“ geht es nun mit der zweiten von insgesamt drei Pop-Up-Ideen am Kohlenkamp 34 weiter. Timo Buhren, Geschäftsführer des Mülheimer Hagebaumarktes, stellte sich und seine Ideen gestern ganz offiziell vor: Auf 50 Quadratmetern soll entstehen, was er und die Verantwortlichen ein Citystore-Konzept nennen.
„Für uns ist es ein Test“, sagt Timo Buhren über seinen Versuch im Einzelhandeslabor. „Wir wollen mehr in die Innenstadt kommen und die Anwohner dort besser kennen lernen.“ Das bedeutet auch: Weg vom ursprünglichen Bild der riesigen Verkaufsflächen voller Heimwerker-Zubehör hinein in eine kleine, fast schon heimelige, vor allem aber individuelle und flexible Welt des Bauens.
Fehlendes Sortiment wird durch Service ausgeglichen
Viel wollte Timo Buhren noch nicht verraten. Dennoch: Teile des klassischen Baumarktsortimentes soll es auch am Kohlenkamp geben. Dazu jede Woche ein neues Angebot und wöchentliche Veranstaltungen und Produktvorführungen. Das dann fehlende Sortiment wollen sie durch Service ausgleichen. So ist beispielsweise alles verfügbar, was es auch im großen Baumarkt gibt – auf Bestellung.
Timo Buhren ist zuversichtlich. Ideengeberin Gesa Delija ist es schließlich auch. Die Mülheim & Business-Citymanagerin betont: „Das ist ein sehr professioneller Partner, der schon weiß, wie Einzelhandel funktioniert. Es wird ganz anders als zuletzt mit 4330 Mülheim, nun ist eine ganz andere Beratung gefragt.“
Die Idee stammt eigentlich aus Hamburg. Dort startete vergangenes Jahr ein neues Baumarkt-Stadtquartierkonzept. Mit Erfolg. Vielleicht klappt das ja auch in Mülheim. Am Freitag, 10. Mai, wird der Baumarkt im Kleinen eröffnen.