Mülheim/Oberhausen. Mülheimer Demonstranten zieht es für die Aktion über die Stadtgrenze nach Oberhausen. Gemeinsam erhoffen sich die Organisatoren mehr Teilnehmer.

Die Mülheimer Schüler, die sich mit ihren Demonstrationen unter der Flagge „Fridays for Future“ gegen den Klimawandel protestieren, haben ihre nächste Demo für kommenden Freitag, 12. April, geplant. Allerdings findet sie dieses Mal in der Nachbarstadt Oberhausen statt.

Unter dem Titel „Mülheim meets Oberhausen“ ist eine gemeinsame Aktion mit Schülern aus Oberhausen geplant. Treffpunkt für die Teilnehmer aus Mülheim ist um 13.20 Uhr auf dem Kurt-Schuhmacher-Platz, von wo aus am Freitag kein Zug durch die Stadt startet, sondern alle gemeinsam nach Oberhausen fahren.

Schüler beteiligen sich in Nachbarstädten

Für 14 Uhr ist dort eine Demo mit Kundgebungen auf dem Friedensplatz geplant. Die Demonstration ist offen, jeder kann sich beteiligen. Bevor sich die Schüler in Mülheim organisiert hatten, nahmen einige von ihnen bereits an Aktionen in Essen teil. Nun tun sich die Organisatoren aus den Nachbarstädten zusammen, außerdem stoßen noch Schüler aus Gelsenkirchen dazu.

Durch die gemeinsame Aktion erhoffen sich die Schüler mehr Teilnehmer. Es gehe aber auch darum, städteübergreifend im Ruhrgebiet Aktionen zu unternehmen und sich dabei gegenseitig zu unterstützen. In Mülheim ist die Zahl seit dem Auftakt mit 500 Demonstranten stetig gesunken, zuletzt zogen nur rund 100 Schüler durch die Stadtmitte. An den Schulen seien die Termine bekannt, der Unterricht ist um 14 Uhr in der Regel ebenfalls vorüber.