Mülheim. . Mithilfe von Spendengeldern konnte die Küchenzeile in der Teestube des Mülheimer Diakonietreffs erneuert werden. Die Räume wurden auch renoviert.
Die Teestube des Diakonietreffs an der Auerstraße erstrahlt in neuem Glanz. Spendengelder des Lions Clubs Mülheim und die Sommerkollekte der Vereinten Evangelischen Kirchengemeinden haben den Einbau einer neuen Küchenzeile möglich gemacht.
Für die Renovierungsarbeiten musste die Teestube zweieinhalb Tage geschlossen bleiben. In dieser Zeit packten Mitarbeiter der Gefährdetenhilfe, das Serviceteam der Teestube und Ehrenamtliche aus dem Klientenkreis mit an. Die alte Küchenzeile musste weichen, außerdem wurde gestrichen. „Hier durfte jahrelang geraucht werden, das hat man den Wänden angesehen“, sagt Andrea Krause. Sie leitet die ambulante Gefährdetenhilfe der Diakonie und ist mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.
Ort für zwanglosen Aufenthalt
Die Teestube sei für die Arbeit des Diakonietreffs von großer Bedeutung: „Hier ist der zentrale Punkt, Menschen kommen zu einem zwanglosen Aufenthalt zusammen.“ Im Schnitt halten sich über den Tag verteilt 45 Menschen in der Teestube auf, manche auch den ganzen Tag über. Besonders für wohnungslose Frauen und Männer sei die Teestube eine wichtige Anlaufstelle - als Ergänzung zu anderen Angeboten wie der Notschlafstelle. Neben günstiger Verpflegung bekommen die Menschen hier Gesellschaft und können sogar Teil des Serviceteams werden. „Eine Win-Win-Situation“, fasst Krause zusammen.
Zusätzlich zu den Spenden des Lions Clubs und der Vereinten Evangelischen Kirchengemeinden hat auch das Küchenstudio Dressler einen Beitrag zu der Erneuerung der Teestube geleistet und ist der Diakonie mit dem Preis etwas entgegengekommen.