Mülheim. . Der zuständige Mülheimer Jagdpächter hatte das Wildtier erst in einer Box mitgenommen, es aber kurz darauf freigelassen. Entgegen böser Gerüchte.
Der Fuchs, der vergangene Woche Mittwoch in die Ruhr gesprungen und von der Feuerwehr gerettet worden war, sorgt im Nachgang für einige Gerüchte. Seitens der Kreisjägerschaft wurde bekanntgegeben, dass der zuständige Jagdpächter, dem das erschöpfte Tier übergeben wurde, es nach kurzer Zeit wieder in die Natur freigelassen habe. Gerüchte besagen, das Tier sei erschossen worden.
Die Menschen, die den Fuchs in Holthausen auf dem Leinpfad und seinen Sprung ins Wasser gesehen haben, machen sich Sorgen. Landschaftswächterin Karin Piek fragt sich, warum der Fuchs nicht direkt in die Natur freigelassen wurde. Laut Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes wurde er vom Jagdpächter in einem Auto mitgenommen.
Kreisjägerschaft: Nur todgeweihte Tiere erschießen
Es kursiert das Gerücht, der Fuchs sei gar nicht mehr freigelassen, sondern erschossen worden. In diesem Fall müsste das Veterinäramt allerdings einen Hinweis bekommen. „Uns liegt nichts vor. Wenn ein Tier von einem Jäger erschossen wird, muss das gemeldet werden“, erklärt Stadtsprecher Volker Wiebels.
Die Kreisjägerschaft betont auf Anfrage, dass der Fuchs wieder freigelassen wurde. Jäger würden nur dann schießen, wenn sie erkennen, dass das Tier sterben wird und bis dahin leiden müsste. „Dann ist es aus Tierschutzgründen Pflicht, etwa bei Wildunfällen“, erklärt der Vorsitzende Frank Lenz.