Mülheim. . Das Gastspiel „Eine Griechische Trilogie“ von Regisseur Stone kann nicht am Wettbewerb teilnehmen. Grund dafür sind terminliche Schwierigkeiten.

Das zweite Mal in Folge kann beim Stücke-Festival eine Aufführung von Simon Stone, der zu den derzeit angesagtesten Theatermachern der Republik zählt, nicht realisiert werden. „Eine Griechische Trilogie“ kann daher im Mai/Juni nicht am Wettbewerb teilnehmen. War die Aufführung von „Strindberg Hotel“ im vergangenen Jahr schon allein an dem aufwendigen Bühnenbild gescheitert, sind es in diesem Jahr Terminschwierigkeiten.

„Wir haben alles geprüft und bis zuletzt gehofft, dass es noch irgendwie gelingen könnte“, sagt Festival-Leiterin Stephanie Steinberg. „Das ist wirklich Pech.“ Sie hätten sich schon gefreut, dass Technik und Finanzen keine Probleme darstellten.

Ensemble hat viele Termine

Auch das Berliner Ensemble habe alles Mögliche versucht, um das Gastspiel doch noch zu realisieren. Aber solche Terminschwierigkeiten sind die andere Seite der Medaille, wenn ein hochrangiges Ensemble auf der Bühne steht. Zumal es sich um Gäste handelt, die zudem auch Verpflichtungen für Hörspiel, Fernsehen oder Kino haben.

All das trifft auf Caroline Peters („Mord mit Aussicht“) zu, die aktuell mit der Komödie „Womit haben wir das verdient“ im Kino zu sehen ist, und 2016 und 2018 Schauspielerin des Jahres war. Aber in der Trilogie steht sogar ein zwölfköpfiges Starensemble auf der Bühne. Mit Martin Wuttke befindet sie sich zur Festivalzeit am Wiener Burgtheater in den Endproben zu einem neuen Pollesch-Stück, daneben sind Constanze Becker, Thilo Nest und Stefanie Reinsperger bei den Ruhrfestspielen verpflichtet.